Miese Quoten für Louis Klamroth bei "hart aber fair"

Köln - Es sollte sich einiges ändern bei "hart aber fair" - seit Januar gibt's einen neuen Moderator und auch die Sendungsinhalte wurden angepasst. Was sich aber auf jeden Fall verändert hat, sind die Quoten für Louis Klamroth (33). Die gehen nicht hoch, sondern landen im Keller.

Der neue "hart aber fair"-Moderator Louis Klamroth (33) schaffte nicht mal die 2-Millionen-Grenze bei der Quote!
Der neue "hart aber fair"-Moderator Louis Klamroth (33) schaffte nicht mal die 2-Millionen-Grenze bei der Quote!  © WDR/Thomas Kierok

Der Start für den Moderator war kein guter. Zunächst gab's Trouble im Privaten - seine Liebesbeziehung zu Louisa Neubauer (26, "Fridays for Future") geriet mehr in den Fokus als Klamroths Moderationstätigkeit. Wie "moderat" bzw. neutral könne ein Talk-Anchorman sein, wenn es um Klima und dessen Aktivisten geht, wurde kritisiert.

Auch sein partieller Umgang mit seinen Gästen geriet in den sozialen Medien zum Thema. Der 33-Jährige geriere sich "oberlehrerhaft" gegenüber manchem Gast ... Am Montag vor 14 Tagen zog er erneut massive Kritik auf sich. In der Diskussion mit Sahra Wagenknecht (53, DIE LINKE) maßregelte er die Politikerin und erklärte, sie würde falsche Aussagen über Vergewaltigungen in der Ukraine treffen.

Das allerdings stellte sich auch seinerseits als unwahr heraus. Der Sender reagierte mit einem relativierenden "Faktencheck".

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Jetzt stehen die Quoten im Blickpunkt.

"hart aber fair": TV-Quoten im Keller

Vorgänger Frank Plasberg (65) holte meist über 3 Millionen Zuschauer - davon kann Klamroth momentan nur träumen!
Vorgänger Frank Plasberg (65) holte meist über 3 Millionen Zuschauer - davon kann Klamroth momentan nur träumen!  © Horst Galuschka/dpa

Von Frank Plasbergs (65) Werten (im Schnitt um die 3,6 Millionen Zuschauern) ist wenig übriggeblieben: Nicht mal zwei Millionen Zuschauer interessierten sich zuletzt für die ARD-Talkshow, als es um Flüchtlinge ging.

Am Montag setzte es nun einen neuen Tiefpunkt in der Ära Klamroth. Das zeigen Zahlen von "quotenmeter": Nur 1,85 Millionen Zuschauer schalteten demnach ein. Im Schnitt nur 7 Prozent aller Fernsehenden ...

Zu Gast beim Thema "Über eine Million Menschen suchen Zuflucht: Deutschland an der Belastungsgrenze?" waren

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  • Britta Haßelmann (61, B'90/Grüne, Fraktionsvorsitzende)
  • Jens Spahn (42, CDU, Stellv. Fraktionsvorsitzender, Präsidiumsmitglied)
  • Isabel Schayani (56, Moderatorin ARD "Weltspiegel"; Leiterin der Redaktion "WDRforyou")
  • Tareq Alaows (Flüchtlingspolitischer Sprecher der Organisation "Pro Asyl")
  • Tanja Schweiger (44, Freie Wähler, Landrätin des Landkreises Regensburg).

Zu sehen gibt's den Talk noch in der ARD-Mediathek.

Trotz der Brisanz des Themas hat auch die begehrte "junge" Zielgruppe eher auf andere Sender gesetzt, gerade mal 0,30 Millionen der 14- bis 49-Jährigen schalteten ein. Der Marktanteil belief sich hier auf 5,0 Prozent. Auch dieser Wert: ein Negativrekord!

Titelfoto: WDR/Thomas Kierok

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