Luisa Neubauer hat vor dem Weltklimagipfel wenig Hoffnung: "Im besten Fall wird es keine Katastrophe"

Deutschland - Klimaaktivistin Luisa Neubauer (26) erwartet vom anstehenden Weltklimagipfel in Ägypten kaum Fortschritte im Kampf gegen die Erderhitzung.

Desillusioniert: Luisa Neubauer (26) hat keine großen Hoffnungen in Bezug auf den nächsten Weltklimagipfel.
Desillusioniert: Luisa Neubauer (26) hat keine großen Hoffnungen in Bezug auf den nächsten Weltklimagipfel.  © Jessica Lichetzki/dpa

"Im besten Fall wird es keine totale Katastrophe", sagte Neubauer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitag).

Sie erwarte bei der Konferenz im Badeort Scharm el Scheich einen Richtungskampf zwischen reichen und armen Ländern.

Die reichen Staaten des globalen Nordens wie auch Deutschland müssten "auf der COP beweisen, dass sie bereit sind, für Klimaschäden in den ärmsten Staaten der Welt finanziell aufzukommen", forderte Neubauer.

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Gleichzeitig müssten sie dazu beitragen, dass auf dem afrikanischen Kontinent nicht in ausländische, fossile Mega-Projekte, sondern in den flächendeckenden Zugang zu erneuerbaren Energien investiert werde.

Die UN-Klimakonferenz COP27 beginnt am Sonntag. Vertreter aus rund 200 Staaten wollen zwei Wochen lang unter anderem darüber debattieren, wie die Erhitzung der Erde eingedämmt werden kann.

Im Badeort Scharm el Scheich findet der nächste Weltklimagipfel statt.
Im Badeort Scharm el Scheich findet der nächste Weltklimagipfel statt.  © Andrea Warnecke/dpa

Zuletzt waren Luisa Neubauer und Aktivisten der "Letzten Generation" im Zusammenhang mit einem schweren Verkehrsunfall in Berlin in die Kritik geraten.

Titelfoto: Jessica Lichetzki/dpa

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