Malte Zierden geht mit Silvester-Video viral: "Scheißegal, wo du lebst ..."

Hamburg - Alle Jahre wieder: Während die Menschen das neue Jahr mit Feuerwerk und Böllern begrüßen, ängstigen sich unzählige Haus- und Wildtiere in der Silvesternacht zu Tode.

Tierschützer Malte Zierden (31) hat auf Instagram deutliche Worte zur Silvester-Knallerei gefunden - und ist damit viral gegangen.
Tierschützer Malte Zierden (31) hat auf Instagram deutliche Worte zur Silvester-Knallerei gefunden - und ist damit viral gegangen.  © Fotomontage: Instagram/maltezierden

Die Gefahren für die Tierwelt gehören neben den Risiken für Mensch und Umwelt zu den Hauptargumenten der Feuerwerks-Kritiker - die Stimmen, die ein generelles Verbot fordern, werden vor diesem Hintergrund immer lauter.

Auch Influencer Malte Zierden (31), der sich bekanntlich sehr intensiv für den Tierschutz engagiert, sind Raketen, Knaller und Co. ein Dorn im Auge. In einem viral gegangenen Instagram-Video appelliert er daher an die Menschen.

"Haustieren etwas anzutun, sodass sie Todesangst bekommen, könnte niemand von uns, oder? Trotzdem tun wir es. Ist halt Tradition zu Silvester", verdeutlichte der 31-Jährige in dem Clip.

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Während er diese Worte sprach, waren verschiedene Videos von zitternden, komplett verängstigten Hunden zu sehen. "Ich schwöre dir: Scheißegal, wo du lebst, irgendwo in deiner Umgebung tust du einem Tier das an", führte er weiter aus.

Durch die Silvester-Knallerei würden Vögel und Wildtiere zu Tode kommen, während sich die Tiere in den Tierheimen und Zoos "die komplette Nacht in die Hose scheißen" würden. "Aber ist halt Silvester. Da macht man das so", wetterte der gebürtige Ostfriese.

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Malte Zierden will mit Aufklärungsfilm "die traurige Wahrheit" zeigen

Der Influencer will mit den Videos seiner Follower einen Aufklärungsfilm machen, um "die traurige Wahrheit" zu zeigen.
Der Influencer will mit den Videos seiner Follower einen Aufklärungsfilm machen, um "die traurige Wahrheit" zu zeigen.  © Fotomontage: Instagram/maltezierden

Vielleicht sollten die Menschen mal zehn Sekunden nicht nur an sich denken, gab der Tierschützer zu bedenken - und ergänzte: "Das machen wir ja schon den kompletten Rest des Jahres."

Das Ironische an der ganzen Sache sei, dass sich die Gesellschaft zu jeder anderen Jahreszeit komplett einig sei, dass man Tieren so etwas nicht antun könne. "Bis auf Silvester. Da macht man das halt so", erneuerte er seine Kritik.

Viele im Netz waren offenbar derselben Meinung: Innerhalb von nicht einmal 20 Stunden wurde das Video mehr als zehn Millionen Mal (!) angeschaut. "Danke für jeden Menschen, der es in die Welt hinausträgt", kommentierte der Influencer diese Zahl in seiner Story.

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Doch dabei beließ es der 31-Jährige nicht. Stattdessen bat er seine Follower auch noch darum, verängstigte Tiere an Silvester zu filmen, wenn die Situation es irgendwie zuließe - aus einem ganz einfachen Grund.

"Ich möchte einen Aufklärungsfilm machen, der die traurige Wahrheit zeigt. Ich glaube nämlich, dass Menschen oftmals erst verstehen, wenn sie es auch sehen." Die entsprechende Story beendete er schließlich mit den Worten: "Alles für Tiere. Immer."

Titelfoto: Fotomontage: Instagram/maltezierden

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