HadeB-Philipp nach verlorenem Sorgerechtsstreit: "Ich gründe eine Anlaufstelle für Väter"

Hamburg - Philipp (35) von "Hochzeit auf den ersten Blick" hat den Kampf um das Sorgerecht für seinen Sohn (2) offensichtlich verloren. Jetzt will er anderen Männern helfen.

Philipp will jetzt anderen Vätern helfen. Ob er dazu in der Lage ist?
Philipp will jetzt anderen Vätern helfen. Ob er dazu in der Lage ist?  © Screenshot/Instagram/philipp_hamburger_jung

"Lange gekämpft und doch gescheitert", skandierte Philipp am Freitag in seiner Instagram-Story und bezog sich dabei offenkundig auf den Sorgerechtsstreit mit Ehefrau Melissa (29) um das gemeinsame Kind.

Seit ziemlich genau einem Jahr ist das Elternpaar getrennt. Seither lebt der kleine Mucki, wie ihn Melissa und Philipp in der Öffentlichkeit nennen, bei seiner Mutter.

Letzter Stand: Der 35-Jährige sieht seinen Sohn jeden Samstag für acht Stunden. "Irgendwann wird sich das ändern, ganz klar, aber jetzt grade ist das aber unsere Umgangszeit", erklärte Melissa damals.

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Hochzeit auf den ersten Blick Melissa und Philipp "HadeB"-Philipp teilt "erschreckende Bilder" und mahnt: "Passt auf Euch auf!"

Die Enttäuschung und der Frust über den Ist-Zustand scheint bei dem Hamburger so groß zu sein, dass er nun anderen Vätern in der gleichen Situation helfen will.

"Ich gründe eine Anlaufstelle für Väter, die im Sorgerechtsstreits um ihre Kinder vom Staat hängengelassen werden und Beratung und Unterstützung brauchen", erklärte er seinen Followern.

"Schreibt mich gerne an und wir helfen uns gemeinsam, um den Kampf nicht alleine zu bewältigen", bot er seinen Followern an. "Väter haben auch Rechte und nicht nur Pflichten. Kinder brauchen ihre Väter."

Philipp auf Instagram

Daddys helfen Daddys

Philipp und Söhnchen Mucki.
Philipp und Söhnchen Mucki.  © Screenshot/Instagram/philipp_hamburger_jung

Für sein neues Projekt hat Philipp inzwischen einen neuen Instagram-Account erstellt - "Daddys helfen Daddys", heißt es da in der Beschreibung. Und: "Daddys berichten, wo der deutsche Staat wie immer versagt hat."

Erfahrungen würden - falls gewünscht - anonym und ohne Angaben von Namen gepostet, versprach der 35-Jährige am Samstagmorgen in seiner Story. "Um all den Daddys den Rücken zu stärken weiter zu kämpfen."

Er fordert: "Das Familienrecht soll endlich aus der Steinzeit geholt werden und mehr Rechte für Daddys entstehen." Inwiefern Philipp seinen verzweifelten Leidensgenossen so helfen kann, wird sich zeigen.

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Ob nun einzig der neue Kanal als "Anlaufstelle" dienen soll, oder ob der Neu-Aktivist auch noch ein Hilfsangebot für verzweifelte Väter anbieten wird, bleibt abzuwarten. Letzteres scheint zumindest unwahrscheinlich.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/philipp_hamburger_jung

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