Nina Bott spricht mit TAG24 über Mode, Ernährung und ihr neues Kochbuch: Wollte mit der Zeit gehen

Hamburg - Nina Bott (45) strebt in Sachen Mode einen nachhaltigen Lebensstil an, weiß aber auch, dass niemand perfekt ist. Auch sie nicht.

Nina Bott (45) sprach mit TAG24 über Mode und ihr neues Kochbuch.
Nina Bott (45) sprach mit TAG24 über Mode und ihr neues Kochbuch.  © TAG24/Nora Petig

Sie glaube, dass es keinem gelinge, komplett auf "Fast Fashion" zu verzichten. Sie selbst versuche aber oft zu widerstehen und Teile zu kaufen, die man ein Leben lang gerne trage, verriet die Schauspielerin TAG24 im Rahmen eines Promi-Flohmarktes in Hamburg.

"Ich versuche dann halt schon zu gucken, wo kommt das her? Ist es zumindest Biobaumwolle? Wo wurde es gefertigt?"

Gerade bei ihren Kindern sei es ihr wichtig, dass die Anziehsachen hochwertig seien. Alleine schon wegen der Farbstoffe, so die Schauspielerin. "Ich glaube, dass die Firmen, die bei der Qualität nachhaltig denken, dass die auch ihre Mitarbeiter ordentlich bezahlen." Die absolute Kontrolle hätte man aber nicht. "Da darf man sich nicht blenden lassen."

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Nina Bott interessiert sich nicht nur für Mode, sondern auch fürs Kochen. Naheliegend, dass sie am 28. April ihr neues Kochbuch "Ninas easy-peasy Familienkochbuch" herausbringt.

"Es sind ganz viele Rezepte, die ich immer koche, dann auch noch ein paar Backrezepte von meiner Oma." Außerdem habe sie sich mit einer Ernährungsspezialistin und Rezeptentwicklerin zusammengesetzt, die ihr der Verlag vorgeschlagen habe. Zusammen hätten sie die restlichen Rezepte entwickelt.

"Weil, ganz ehrlich, ich habe so die 20 Rezepte, die ich immer koche, aber halt nicht 60."

Kochbuch mit wandelbaren Rezepten

Die Schauspielerin wollte in ihrem Kochbuch, etwas Neues und Kreatives machen. Auch ein bisschen mit der Zeit gehen. Sie selbst koche oder backe zwar mit Butter und auch mit Zucker, "aber ich habe einen vegan lebenden Freund und ich versuche natürlich auch wegen der Kinder immer Zucker zu reduzieren."

Bei jedem Rezept hätten sie geschaut, wie man die Zutaten ersetzen könne. Vegan, vegetarisch oder ohne industriellen Zucker ... Rezepte, die für die ganze Familie Sinn ergeben, aber das Leben nicht noch komplizierter machen, erklärte Nina im Gespräch. "Da haben wir immer so Alternativen geschaffen, dass das jeder, wie so ein Baukasten für sich entscheiden kann: Wie möchte ich das denn jetzt?"

Ihre Kinder würden nicht zuckerfrei ernährt. "Auch weil ich das Gefühl habe, dass wenn man Kindern sowas verbietet, dass es nur noch interessanter wird." Die Familie hätte einen guten Mittelweg gefunden. Aber: "Keiner ist perfekt."

Sie essen wenig Fleisch, denkt saisonal. Aber auch Nina habe schon eingeflogene Erdbeeren im Januar gekauft.

Titelfoto: TAG24/Nora Petig

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