Nina Bott nach Schicksalsschlag: "Will nicht, dass mir das auch passiert"

Hamburg - Schauspielerin Nina Bott (46) musste in ihrem Leben einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Ihre Mutter starb mit nur 51 Jahren. Was das bei der Vierfachmama auslöst, verriet sie im TAG24-Interview.

Schauspielerin Nina Bott (46) bedeutet die Familie alles.
Schauspielerin Nina Bott (46) bedeutet die Familie alles.  © Alice Nägle/TAG24

Bei einem Treffen, das sich rund um gesunde und ausgewogene Ernährung drehte, hat TAG24 Nina Bott zum Gespräch getroffen. Neben Tipps und Tricks im Alltag mit vier Kindern verriet sie ganz offen, was ihr tief im Inneren Angst macht.

"Meine Mama ist superjung gestorben, mit 51, und auch bei mir - also noch nicht ganz - ist das Alter gar nicht mehr so weit weg. Und der Gedanke, was sie alles verpasst hat, kriegt mich", gab die 46-Jährige offen zu. "Ich will nicht, dass mir das auch passiert."

Besonders in Bezug auf den Altersunterschied ihrer vier Kinder beschäftige sie der Gedanke an den Schicksalsschlag besonders. "Ich finde, dieses Wissen, dass mein ältester Sohn, der 20 Jahre alt ist, mich einfach 17 Jahre länger hat als mein dreijähriger Jüngster [...] - das macht mich irgendwie voll nachdenklich."

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Auch die Entscheidung, ob man vielleicht noch ein weiteres Kind haben wollen würde, würde dadurch enorm beeinflusst, gab sie zu. "So vom Herzen her und auch zu Hause wäre noch Platz, aber man hat dann so das Gefühl: 'Oh Gott, wird man denen dann noch gerecht?'", frage sich die Hamburgerin regelmäßig.

Um weiterhin gesund zu bleiben und lange für ihre Kinder da sein zu können, sei Bott eine "gesunde Ernährung oder generell ein gesunder Lifestyle so wichtig".

Nina Bott mit Einblicken in das Leben mit vier Kindern

Nina Bott versucht, "jeden Tag mit den Kindern zu genießen"

Im Gespräch mit TAG24-Reporterin Alice Nägle (27, r.) verriet Nina Bott, worüber sie sich häufig Gedanken macht.
Im Gespräch mit TAG24-Reporterin Alice Nägle (27, r.) verriet Nina Bott, worüber sie sich häufig Gedanken macht.  © Stephan Wallocha

Daher achte sie zwar darauf, was für ihre Kinder an Lebensmitteln auf den Tisch kommt, spiele dabei niemals die Ernährungspolizei.

"Ich weiß nicht wie, aber irgendwie habe ich es hinbekommen, dass, wenn da eine Schüssel Gummibärchen stehen würde und eine Schüssel Blaubeeren, dass sie eigentlich immer erst die Blaubeeren essen", erklärte Bott stolz.

"Ich bin auch die Letzte, die irgendwie nein sagt bei einem Schokocroissant. [...] Wenn es etwas Besonderes ist und den Kindern bewusst ist: Das darf man halt nicht jeden Tag [...] - da drücke ich auch mal eher ein Auge zu."

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Generell bedeute Familie für die 46-Jährige alles. Weshalb auch das Familienfrühstück am Wochenende mit Mann und Kids ganz oben auf der Prioritätenliste stehe. "Ich versuche einfach jeden Tag mit den Kindern total zu genießen", betonte sie.

Einer der Gründe, wieso sie "Me-Time", also Zeit für sich alleine, teilweise gar nicht so genießen könne. Häufig fühle sie sich nämlich nur in Kombi mit ihren Kindern richtig vollständig. "Ich liebe Massagen zum Beispiel oder versuche auch Pilates oder so in den Alltag einzubauen, aber wenn ich wirklich ehrlich bin, brauche ich das auch nicht so oft", erklärte Bott. "Aber natürlich treffe ich meine Freunde häufig - dann mit Kindern eben."

Ebenso ein Wochenende zu zweit mit ihrem Partner Benjamin Baarz (37) sei schön, aber nichts, was sie dauernd brauche. "Haben wir erst ein-, zweimal gemacht. So richtig abschalten, genießen und Urlaub machen kann ich nur, wenn die Kinder auch dabei sind."

Titelfoto: Stephan Wallocha

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