Köln - Das entflammte Drama um ESC-Boykottierungen einiger europäischer Teilnehmerländer lässt auch Oliver Pocher (47) nicht kalt. So denkt der Comedian über die Sache!
Im Laufe des Donnerstags hatten mehrere Meldungen die Runde gemacht, dass zahlreiche Länder ihre Teilnahme am Eurovision Song Contest boykottieren - insofern Israel 2026 in Österreich an den Start gehen darf.
Neben der Niederlande, Spanien und Irland hat auch Slowenien bereits angekündigt, im kommenden Jahr nicht starten zu wollen.
Für Olli Pocher hingegen viel zu viel Bohei und Politik. "Das ist übrigens wahnsinnig peinlich und unangenehm, für jedes Land, das wegen Israel nicht am ESC teilnimmt", kritisiert er die jüngsten Ankündigungen.
Hintergrund der Reihen-Absage soll offenbar die hohe Anzahl palästinensischer Opfer im Gaza-Krieg sein. "Das zeigt, wie sehr die 'Free Palestine'-Bewegung in der vermeintlich woken Bubble vorherrscht und ausschließt, anstatt zusammenzuführen", schreibt Olli in seiner Instagram-Story.
Oliver Pocher hält ESC-Boykotts für "peinlich"
Ähnlich wie er blicken wohl auch Teilnehmerländer wie Schweden und Großbritannien auf die aktuelle Boykott-Debatte.
Schon vor den medienwirksamen Absichtserklärungen mancher Staaten hatte man sich öffentlich dafür ausgesprochen, die Politik weitestgehend aus dem Wettbewerb halten und stattdessen den Fokus aufs musikalische Miteinander legen zu wollen.
Auch die Ukraine halte demnach nichts von einem Ausschluss Israels - der russische ESC-Ausschluss sei schließlich nicht mit einem potenziellen israelischen Ausschluss vergleichbar.
So sieht es wohl auch Fünffach-Papa Olli. Erst Ende September hatte sich der 47-Jährige auf den Weg nach Israel und ins Westjordanland gemacht, um vor Ort mit Betroffenen des Gaza-Krieges zu sprechen - heftige Netz-Reaktionen inklusive.