Berlin - Am gestrigen Dienstag hat Robbie Williams (49) sein zweites Berlin-Konzert im Rahmen der "XXV Tour 2023 - 25 Years Of Hits" in der Mercedes-Benz Arena gegeben. Während der Show gab es eine kuriose Unterbrechung.

Der Name der Tour ist Programm, denn der Pop-Superstar gibt im Verlauf des Abends einen Abriss seiner Karriere mit allen Höhen und Tiefen.

Als er bei seiner Zeit mit Take That ankam und gerade zu "Could It Be Magic" ansetzte, einen der wenigen Songs der Band, den er als Frontmann singen durfte, wie er betonte, brach der 49-Jährige plötzlich ab.

"Stopp, mal kurz", wandte er sich an seine Band, die mit dem Spielen aufhörte. Dann richtete er sich ans Publikum, wo er einen Mann erspähte, der sich gerade auf den Weg aus der fast ausverkauften Halle machte.

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"Du magst wohl Take That nicht?", fragte er scherzhaft. Der Herr, der mittlerweile sogar ins Kamerabild gerückt wurde, gab jedoch zu verstehen, dass er lediglich auf die Toilette müsse. "Ach Du musst pinkeln, dann will ich Dich natürlich nicht aufhalten", erklärte ein gut gelaunter Williams.

Doch das war nicht alles, denn der 49-Jährige wünschte dem "Mann im blauen Hemd" noch viel Erfolg bei seinem Toilettengang. Er möge doch bitte nicht vergessen, sich die Hände zu waschen - alles in einem Song verpackt.

Der Betroffene war von dem Zwischenfall aber keinesfalls peinlich berührt, sondern genoss das unerwartete Rampenlicht sogar. Gegen Ende des Konzerts wurde er erneut von der Kamera in der Arena eingefangen und Robbie erkundigte sich musikalisch, ob er denn Erfolg gehabt und sich auch wirklich die Hände gewaschen habe.

Allerdings soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass diese Unterbrechung wohl Teil des Programms war, denn auch am Vorabend, bei seinem ersten Auftritt in der Hauptstadt, gab es einen "Störenfried", der sich jedoch nicht erleichtern, sondern ein Bier gönnen wollte.

In der rund zweistündigen Show schlug der ganz in Gold gekleidete Entertainer zwischen Hits wie "Let Me Entertain You", "Strong", "Eternity" oder "Kids" aber auch immer wieder ernste Töne an.

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So berichtete er von seiner Alkohol- und Drogensucht und von düsteren Tagen, an denen er sich nicht einmal aus seinem Haus getraut habe. Und von Stimmen in seinem Kopf, die ihm immer wieder gesagt hätten, dass er nicht gut genug sei.

In diesem Zusammenhang dankte er seiner Frau Ayda Field (43), mit der er mittlerweile 13 Jahre verheiratet ist, und auch den Fans, denn sie seien dafür verantwortlich gewesen, dass er aus seinem tiefen Loch wieder herauskrabbeln konnte.

Am Ende sang er dann noch "She's the One" für einen weiblichen Edelfan, bevor sein absoluter Welthit "Angels" den krönenden Abschluss bildete und natürlich auch a cappella für Gänsehaut bei den Fans sorgte.