New York City - Trauer in Hollywood: Der US-amerikanische Darsteller und Komiker Paul Reubens ("Pee-wee’s irre Abenteuer", "Matilda") verstarb am gestrigen Sonntagabend im Alter von 70 Jahren. Der Schauspieler verlor den Kampf gegen den Krebs.

Laut einer Stellungnahme auf Instagram, litt das Multitalent bereits seit sechs Jahren an der schweren Krankheit.

"Bitte akzeptiert meine Entschuldigung dafür, dass ich damit, was ich in den letzten sechs Jahren erlebt habe, nicht an die Öffentlichkeit gehe", heißt es in dem Beitrag. "Ich habe immer große Liebe und Respekt von meinen Freunden, Fans und Unterstützern gespürt. Ich habe euch alle so sehr geliebt und es genossen, Kunst für euch zu machen."

Auf Social Media reagierten bereits zahlreiche Prominente auf den Tod des mehrfachen Emmy-Gewinners.

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So etwa US-Moderator Jimmy Kimmel (55) der auf Twitter schreibt: "Paul Reubens war wie kein anderer – ein brillanter und origineller Komiker, der Kinder und ihre Eltern gleichzeitig zum Lachen brachte. Er vergaß nie einen Geburtstag und teilte seine echte Freude am Albernheit mit jedem, den er traf."

Auch Filmemacher Paul Feig (60) ist erschüttert über den Tod des Comedy-Genies: "Von seinen Letterman-Auftritten bis hin zu seinen TV-Shows und Filmen war er so originell und urkomisch."

Reubens wurde 1952 im US-Bundesstaat New York geboren und spielte schon als Kind im Theater.

In "Pee-wee’s irre Abenteuer" - dem Spielfilm-Debüt von Kult-Regisseur Tim Burton (64) aus dem Jahr 1985 - spielte Reubens den lebensfrohen Pee-wee Herman. Der Exzentriker erlebt quer durch die USA kuriose Situationen und wird dabei von den meisten Menschen nur belächelt.

Später wurde er zum Star in der Kinderfernsehshow "Pee-wee's Playhouse". Im Juli 1991 erlitt seine Karriere jedoch einen schweren Rückschlag: Laut Hollywood Reporter wurde Reubens festgenommen, da er sich in einem Porno-Kino in Sarasota (Florida, USA) entblößt haben soll.

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Wie CNN berichtet, wurde der Komiker im Jahr 2002 aufgrund des Besitzes von Kinderpornografie angeklagt. Die Anklage wurde jedoch später fallen gelassen. Laut Variety erklärte er sich 2004 wegen eines geringeren Vergehens für schuldig. Der Schauspieler war selbsternannter Erotik-Sammler und widersprach der Darstellung, er hätte pädophile Neigungen, stets vehement.

Vor seinem Tod arbeitete der Künstler an zwei weiteren Pee-wee-Herman-Projekten namens "The Pee-wee Herman Story" und "Pee-wee’s Playhouse: The Movie".

Erstmeldung: 19.35 Uhr; letztes Update: 21.07 Uhr.