CDU-Zoff um Caroline Bosbach: Hat sie Tausende Euro der Partei eingesteckt?

Bergisch Gladbach/Berlin - Fünf Monate nach Erfüllung ihres Traumes vom Einzug in den Bundestag hat CDU-Politikerin Caroline Bosbach (35) ziemlich Stress mit ihren Parteifreunden.

Die Tochter von Wolfgang Bosbach steckt derzeit in Schwierigkeiten innerhalb der CDU.  © Henning Kaiser/dpa

Im Detail geht es um den internen Vorwurf, dass die Tochter von Ex-Politiker Wolfgang Bosbach (73) 2500 Euro aus der Parteikasse eingesteckt und für private Zwecke benutzt haben soll.

Laut TV-Sender RTL und ntv soll die Kohle über Umwege von einem früheren CDU-Mitarbeiter in Bosbachs Hände geraten sein.

Denn: Der Mann soll eine Scheinrechnung für Leistungen im Wahlkampf gestellt und das von der CDU erhaltene Geld in zwei Transaktionen abgehoben haben. Im Anschluss soll der 35-Jährigen das Geld in ihrer Privatwohnung in Bergisch Gladbach übergeben worden sein.

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Via Instagram hat die 35-Jährige am Freitagnachmittag Stellung zu den Schlagzeilen bezogen, schreibt von einer "Schmutzkampagne." Ihrem Anwalt zufolge seien die Anschuldigungen falsch. Vielmehr sollen sie "als Teil einer perfiden Rachekampagne" konstruiert worden sein.

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Kreisverband in Panik

Vor drei Jahren tanzte die Bergisch Gladbacherin noch an der Seite von Valentin Lusin bei "Let's Dance".  © Rolf Vennenbernd/dpa

Brisant: RTL und ntv liegen sämtliche Überweisungsbelege und Kontoauszüge vor. Neben dem Ex-Mitarbeiter soll auch ein zweiter nicht namentlich genannter Mann den Vorgang eidesstattlich versichert haben.

Die ehemalige "Let's Dance"-Teilnehmerin hingegen bestreitet mögliches Fehlverhalten. "Frau Bosbach hat der CDU im Umfang von mehreren Tausend Euro von ihr persönlich ausgelegte Wahlkampfkosten, die sie sich hätte erstatten lassen können, niemals zur Erstattung eingereicht", erklärte ihr Anwalt.

Neben Caroline Bosbach selbst beschäftigt der Fall auch ihren Kreisverband im Rheinisch-Bergischen-Kreis. Kaum war das Thema an die Öffentlichkeit geraten, hatte man dem Geldboten der Partei in dieser Woche fristlos gekündigt.

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Darüber hinaus soll der betroffene Kreisverband sämtliche Unterlagen des Falls an die Staatsanwaltschaft Köln weitergeleitet haben.

Hat sich der Traum vom Bundestagsmandat für die 35-Jährige schon nach nicht mal einem Jahr wieder ausgeträumt?

Erstmeldung vom 25. Juli, 8.36 Uhr; aktualisiert um 13.33 Uhr.

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