"Bergdoktor"-Star Hans Sigl wehrt sich gegen Kritik an Umgang mit Thomas Gottschalk

Kitzbühel/München - Das lässt Hans Sigl (56) nicht auf sich sitzen! Nach seinem Auftritt mit Thomas Gottschalk (75) bei der Romy-Verleihung in Kitzbühel wurde der "Bergdoktor"-Star unter anderem von der "Bild"-Zeitung für seinen Umgang mit der TV-Legende kritisiert. Sigl stellt klar: Die Vorwürfe sind "frei erfunden".

Hans Sigl (56) hat auf die Kritik an seinem Auftritt mit Gottschalk reagiert.
Hans Sigl (56) hat auf die Kritik an seinem Auftritt mit Gottschalk reagiert.  © Hendrik Schmidt/dpa

Gottschalk wurde bei der Preisverleihung mit dem Diamant-Romy für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Bei seiner anschließenden Dankesrede machte er einen verwirrten Eindruck. Moderator Hans Sigl betrat daraufhin die Bühne und übernahm.

Nach dem Auftritt wurde öffentlich, dass Gottschalk schwer an Krebs erkrankt ist. "Ich glaube, es wird Zeit, dass wir die Karten auf den Tisch legen: Ich habe Krebs", verriet der 75-Jährige im Gespräch mit "Bild"-Unterhaltungschefin Tanja May.

May stellte den Vorfall bei der Romy-Verleihung in einem Video folgendermaßen dar: "Und dann ein Hans Sigl, der – ich muss es jetzt einfach mal sagen – auf die Bühne geht, ihm das Mikrofon aus der Hand reißt und sagt: 'Thomas, man muss wissen im Leben, wann Schluss ist.'"

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Die Journalistin fügte aber hinzu, dass Sigl zu diesem Zeitpunkt noch nichts von der Erkrankung Gottschalks gewusst habe.

Hans Sigl teilt Video von Auftritt mit Gottschalk: "Die Aussage ist schlichtweg erfunden und falsch"

Thomas Gottschalk (75) kam mit seiner Frau Karina Mroß (63) zu der Romy-Verleihung in Kitzbühel.
Thomas Gottschalk (75) kam mit seiner Frau Karina Mroß (63) zu der Romy-Verleihung in Kitzbühel.  © Barbara Gindl/APA/dpa

Jetzt reagierte Hans Sigl auf die Kritik. Auf seinem Instagram-Account veröffentlichte der Schauspieler ein Video von dem Auftritt mit Gottschalk.

Dazu schrieb er: "Hier sieht man jetzt ganz deutlich, wie ich Thomas Gottschalk das Mikro aus den Händen 'reiße' (laut Tanja May / 'Bild') und wie ich zu ihm ebenso nicht sage: 'Man muss ja wissen, wann man aufhört'. Die Aussage der guten Frau ist also schlichtweg erfunden und falsch."

Und weiter: "Der gesamte Auftritt rund um Thomas Gottschalk wurde vom ganzen Team sehr feinfühlig und behutsam organisiert. Und dabei möchte ich es jetzt belassen."

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Das Selfie, das er mit Gottschalk auf der Bühne gemacht hat, sei für ihn "etwas ganz Besonderes".

Abschließend richtete Sigl noch persönliche Worte an den schwer kranken Gottschalk: "Ich wünsche Thomas von ganzem Herzen viel Kraft für alles, was auf ihn zukommt."

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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