Nach "Wetten, dass..?"-Zwist: Thomas Gottschalk tritt gegen Shirin David nach

Berlin - Thomas Gottschalk (73) und Shirin David (28) werden wohl keine Freunde mehr. Im Podcast "Die Supernasen" hat der Show-Titan erneut gegen die Rapperin nachgelegt.

Seine letzte "Wetten, dass..?"-Sendung endete mit einem Knall: Thomas Gottschalk (73) und Shirin David (28) fochten eine Auseinandersetzung vor laufenden Kameras aus.
Seine letzte "Wetten, dass..?"-Sendung endete mit einem Knall: Thomas Gottschalk (73) und Shirin David (28) fochten eine Auseinandersetzung vor laufenden Kameras aus.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Die Vorgeschichte: Bei "Wetten, dass..?" war es Ende November vor 12,13 Millionen Zuschauern zu einem Schlagabtausch zwischen den beiden gekommen.

Gottschalk behauptete, dass die Musikerin nicht wie ein Opernfan oder gar wie eine richtige Feministin aussehe. Dafür gab es von der ausgebildeten Opernsängerin Konter und sie stellte klar: "Warum denn nicht? Weil ich gut aussehe? [...] Ich möchte sagen, als Feministin können wir gut aussehen, klug sein und eloquent und wunderschön zugleich."

Für die Einstellung des Gastgebers hagelte es im Anschluss beißende Kritik in den sozialen Medien.

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Thomas Gottschalk Auszeichnung, weil er "kein Blatt vor den Mund nimmt"? Das sagt Gottschalk zum Narrenpreis!

Gegenüber Co-Host Mike Krüger (72), der vor Kurzem den Song "Alte weiße Männer" veröffentlichte, griff Thommy das Thema in der aktuellen Podcast-Folge auf und konnte sich einen erneute Stichelei mit Blick auf Shirins Auftritt in der Sendung nicht verkneifen.

"Shirin sieht ja nicht mehr so aus, wie sie einmal ausgesehen hat", gab der Wett-Moderator zu Protokoll. "Und man kann mir nicht erzählen, dass es ein Zeichen von Feminismus ist, wenn man sich hübscher machen lässt."

Thomas Gottschalk sieht Alice Schwarzer "die Feministin irgendwie an"

Seiner Ansicht nach würden Frauen sich Schönheitsoperationen nur unterziehen, um Männern besser zu gefallen - aber es nicht für sich selbst machen.

Außerdem vertrat die Wettshow-Ikone die Meinung: "Der Alice Schwarzer sehe ich die Feministin irgendwie an, die hat es ihr Leben lang dem Schicksal an die Hand gegeben, wie sie aussieht."

Gleichwohl betonte der 73-Jährige, dass er "immer wieder mal als Sündenbock hingestellt" werde, weil er sich gegen Influencer stelle. Er habe nach eigenem Bekunden nichts gegen sie. Vielmehr würden diese "wirklich hart arbeiten, wenn sie zwanzig Stunden pro Tag in ihre Cell Phones oder Tablets reinarbeiten."

Titelfoto: Philipp von Ditfurth/dpa

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