Was ein geplatztes Date von Til Schweiger mit "Manta, Manta 2" zu tun hat

Hamburg/Köln - Was für ein Glück! Schauspieler und Regisseur Til Schweiger (59) hat nur durch einen Zufall das Drehbuch zu seinem aktuellen Kino-Film "Manta, Manta 2" geschrieben.

Til Schweiger (59) schrieb das Drehbuch zu "Manta, Manta 2" nur durch einen Zufall.
Til Schweiger (59) schrieb das Drehbuch zu "Manta, Manta 2" nur durch einen Zufall.  © Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa

Der 59-Jährige war am Mittwochabend gemeinsam mit Kollegin Tina Ruland (56) in der RTL-Show "Stern TV" zu Gast. Dort wollte Moderator Steffen Hallaschka (51) natürlich wissen, wie es überhaupt zu der Fortsetzung nach mehr als 30 Jahren kam.

Und Schweiger lüftete ein Geheimnis, mit dem wohl niemand gerechnet hätte. "Ich hatte eigentlich ein Date, wurde aber versetzt", erzählte er über den kuriosen Zufall. "Dann habe ich mir gedacht: Komm, schreib mal 'Manta, Manta'. Dann habe ich mich um 18 Uhr an den Laptop gesetzt und bis zum nächsten Morgen das Drehbuch fertig geschrieben."

Wie schon im ersten Teil durfte nun natürlich auch Ruland, die die Friseurin Uschi spielt, nicht fehlen. Umso glücklicher war sie, als die Einladung einflatterte, wie sie erklärte. Zur Leseprobe des Drehbuches habe sich die Filmcrew schließlich bei Schweiger zu Hause getroffen. "Das war tatsächlich das erste Mal, dass wir alle wieder zusammen waren", freute sich die 56-Jährige.

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Es hat sich gelohnt. Schauspielerisch hat Ruland ihren Regisseur bei den Dreharbeiten umgehauen. "Das war eine wahnsinnig starke schauspielerische Leistung", lobte Schweiger, der erneut in die Rolle des "Bertie" schlüpfte und dazu eine Geschichte parat hatte. "Ich erinnere mich gerne an die Rolle. Für die Kölner war Bertie eine echte Figur und sie laden mich auch mal auf ein Kölsch ein. Und das ist für mich ein Kompliment."

Til Schweiger scherzt über möglichen dritten Teil von "Manta, Manta"

Der Manta aus dem ersten Teil hat sich zu einem Kult-Auto entwickelt.
Der Manta aus dem ersten Teil hat sich zu einem Kult-Auto entwickelt.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Doch nicht nur den Fans ist der erste Teil in Erinnerung geblieben, auch das Haus der Geschichte in Bonn war der Meinung, dass es deutsches Kulturgut sei. Für die Ausstellung "Die Deutschen und ihre Autos" wurde der Manta frisch poliert der Öffentlichkeit gezeigt, wie Ruland verriet.

Schweiger war etwas entsetzt darüber: "Das wusste ich gar nicht. Du hättest mich anrufen müssen. Da wären meine Eltern stolz gewesen."

Die Freude über den zweiten Teil war den Schauspielern deutlich anzusehen. Ist damit jetzt aber auch Schluss? "Wenn der Film gut läuft, sollte es nicht nochmal 30 Jahre bis zum dritten Teil dauern", sagte Schweiger mit einem Augenzwinkern.

Titelfoto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa

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