Urteil gefallen: Menowin Fröhlich muss in den Knast!
Darmstadt - Er hatte sich so viel für die Zukunft vorgenommen, doch nun holte ihn seine Vergangenheit umso härter ein! Menowin Fröhlich (34) muss schon bald eine längere Haftstrafe antreten.
Dies berichtete RTL am Dienstag, nachdem vor dem Landgericht im südhessischen Darmstadt das Urteil in einem seit 2019 andauernden Verfahren gegen den einstigen "Deutschland sucht den Superstar"-Zweiten von 2010 gefallen war.
Dabei hatte der zuständige Richter keine Gnade mit dem prominenten Angeklagten walten lassen. Während Menowin und seine Familie bis zuletzt auf eine Bewährungsstrafe im Prozess wegen Trunkenheit am Steuer gehofft hatten, wurde diese Hoffnung mit dem Urteilsspruch schlagartig zunichte gemacht.
So muss der gebürtige Münchner eine 14 Monate lange Haftstrafe antreten - gänzlich ohne Bewährung. Diese hatte das Gericht als unmöglich deklariert, da die Prognose des Sängers als "nicht positiv" gelte.
Diese Begründung hatte dabei durchaus ihre Berechtigung. Immerhin fiel Menowin immer wieder durch Drogen- und Alkoholeskapaden auf.
Schon im Jahr 2005, bei seiner ersten "DSDS"-Teilnahme wurde er kurz vor den Entscheidungsshows rausgeworfen, es folgte eine seiner in den folgenden Jahren immer wieder auftretenden Verhaftungen.
Menowin Fröhlich wurde erst kürzlich erneut Vater
Menowin Fröhlich wurde 2010 Zweiter bei "Deutschland sucht den Superstar", dann folgte der Absturz
Im Jahr 2010 gelang ihm dann der Durchmarsch bis ins Finale der Castingshow, in dem er jedoch dem Sieger Mehrzad Marashi (41) unterlag.
Darauf folgten zahlreiche Negativschlagzeilen und mehrere Therapien, von denen die jüngste von einem RTL-Fernsehteam für die Doku "Menowin - Mein Dämon und ich" begleitet wurde. Um sein Leben wieder in die richtige Bahn zu lenken, stellte der sechsfache Vater die Dreharbeiten im November 2021 schließlich ein.
Einen Monat zuvor war sein sechstes Kind, Canel Lousyen, zur Welt gekommen. Der erst wenige Monate alte Spross muss nun wohl vorerst ohne seinen Vater auskommen.
Menowins Anwalt, André Miegel, kündigte direkt nach der Urteilsverkündung an, in Revision gehen zu wollen.
Titelfoto: Montage: Instagram-Story/menowin_official, Henning Kaiser/dpa