Royales Verhältnis wohl schlechter denn je! Prinz Harry: "Will meinen Vater und Bruder zurück"
London/Los Angeles - Kurz vor dem Erscheinen von Prinz Harrys (38) Memoiren soll das Verhältnis zu seiner Familie am seidenen Faden hängen. Die britischen Royals reagierten mit Unverständnis auf die Netflix-Doku von Harry und seiner Frau Meghan (41) - doch der 38-Jährige will nicht von seinen Aussagen abrücken, im Gegenteil!
Die Memoiren des Königssohnes tragen den deutschen Titel "Reserve" und sollen am 10. Januar erscheinen. Während er Presse für das Buch macht, wird Harry auch immer wieder auf die vor allem in Großbritannien akribisch beobachteten Verhältnisse zu seinem Vater, König Charles (74), und zu seinem Bruder, Prinz William (40), angesprochen.
Ebenjene Verhältnisse sollen laut einem Insider am seidenen Faden hängen. Gegenüber der Daily Mail berichtete die Quelle, dass Charles die Handlungen seines Sohnes nicht nachvollziehen könne, aber dennoch irgendeine Form der Kommunikation bewahren wollen würde.
Noch komplizierter sei die Situation indes mit William. Der britische Vorzeige-Thronfolger ist wohl überhaupt nicht gut auf seinen Bruder zu sprechen. So, wie es sich anhört, ist es unwahrscheinlich, dass Harrys Memoiren helfen könnten, die Lage zu entspannen, berichtete der Insider.
Denn Harry befindet sich nicht auf Entschuldigungskurs. Er bleibt dabei: Ihm und seiner Frau wurde viel Unrecht zuteil. Das verdeutlichte er noch einmal in einigen brisanten TV-Interviews.
Prinz Harry wendet sich an die Presse
Gegenüber ITV sagte er, dass es niemals so weit hätte kommen müssen. "Ich hätte gerne meinen Vater und meinen Bruder zurück." Er wolle einfach nur eine Familie, aber keine Institution. "Sie haben das Gefühl, dass es besser ist, uns irgendwie als Bösewichte darzustellen", erklärte Harry. Auch habe niemand Bereitschaft gezeigt, sich zu versöhnen.
Gegenüber Moderator Anderson Cooper erklärte er in einem Clip der Sendung "60 Minutes" außerdem, warum er sein Unbehagen so öffentlich zur Schau stellte.
"Jedes Mal, wenn ich versucht habe, es privat zu tun, gab es Briefings und Leaks und das Verbreiten von Geschichten gegen mich und meine Frau."
Eine vernünftige Kommunikation im oder mit dem Buckingham Palast scheint für ihn nie möglich gewesen zu sein. Seine Memoiren könnten die Verbindungen zum Königshaus nun endgültig ein für alle Mal kappen...
Titelfoto: Fotomontage: dpa/PA Wire/Kirsty O'connor