FBI enthüllt Anschlagspläne: Queen Elizabeth II. sollte ermordet werden!

London/San Francisco - Es liest sich wie das Drehbuch für einen Hollywood-Thriller! Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. (†96) im vergangenen Jahr wurde jetzt bekannt: Die britische Monarchin sollte schon rund 40 Jahre früher sterben - bei einem geplanten Mordanschlag.

Queen Elizabeth II. (†96) war 1983 Ziel eines Mordanschlags.
Queen Elizabeth II. (†96) war 1983 Ziel eines Mordanschlags.  © Ben Stansall/Pool AFP/dpa

Im Jahr 1983 reiste Queen Elizabeth ll. zu einem Staatsbesuch nach Kalifornien. Bisher unveröffentlichte FBI-Akten, die unter anderem der BBC vorliegen, brachten nun ans Licht, dass die damals 57-Jährige während ihres Besuchs bei US-Präsident Ronald Reagan (†93) Opfer eines Attentats werden sollte.

Wie aus den bislang geheimen Dokumenten hervorgeht, erfuhren die Ermittler nur durch einen Zufall von den Anschlagsplänen auf die Queen.

Demnach soll ein Mann einem Polizisten aus San Francisco in einer Kneipe von seinem Vorhaben, die Königin zu ermorden, erzählt haben - angeblich, weil seine Tochter im Nordirland-Konflikt von einem Gummigeschoss getötet worden sei.

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Queen Elizabeth II. Erster Muttertag ohne die Queen: Royals erinnern an verstorbene Elizabeth II.

Nach Angaben des FBI wollte er das tödliche Attentat auf die britische Monarchin entweder bei der Durchfahrt der Royal Yacht von der Golden Gate Bridge aus oder während ihres Besuchs im Yosemite-Nationalpark, wo sie ebenfalls Station machte, verüben.

Nachdem der eingeweihte Beamte seine Kollegen informiert hatte, konnten die Mordpläne des Mannes allerdings vereitelt werden - unter anderem, indem die Golden Gate Bridge während des Queen-Besuchs temporär für Fußgänger gesperrt wurde.

Nordirland-Konflikt war Auslöser für Anschlagspläne auf die Queen

Ein Staatsbesuch bei US-Präsident Ronald Reagan (†93) hätte Queen Elizabeth II. (†96) fast das Leben gekostet. (Archivbild)
Ein Staatsbesuch bei US-Präsident Ronald Reagan (†93) hätte Queen Elizabeth II. (†96) fast das Leben gekostet. (Archivbild)  © -/AP/dpa

Zwischen Ende der 60er und Ende der 90er Jahre tobte im zum Vereinigten Königreich gehörenden Nordirland ein blutiger Bürgerkrieg, der Tausende Menschen das Leben kostete.

Anhänger der irischen Wiedervereinigung kämpften gegen loyalistische Milizen, die Polizei und das britische Militär, um einen Anschluss an die Republik Irland zu erzwingen und Unabhängigkeit von London zu erlangen.

Auch die Royals hatten damals Opfer zu beklagen: Im Jahr 1979 kam Louis Mountbatten (†79), der Onkel von Prinz Philip (†99) und Mentor des heutigen Königs Charles III. (74), bei einem Bombenattentat ums Leben.

Und auch die Queen, die vergangenen September
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im Alter von 96 Jahren gestorben war, soll immer wieder ein potenzielles Ziel geplanter Anschläge gewesen sein.

Titelfoto: Ben Stansall/Pool AFP/dpa

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