Tessa Bergmeier wurde gefesselt, geschlagen und geknebelt: "Ich habe ein massives Trauma aus der Kindheit!"

Hamburg - Im Rahmen ihrer Dschungelcamp-Teilnahme vergangenes Jahr sprach Tessa Bergmeier zum ersten Mal über ihre Bipolarität. In ihrer Instagram-Story von Mittwoch ging die 34-Jährige jetzt näher auf die mögliche Ursache dieser ein. Sie sprach zuvor aber noch eine Triggerwarnung aus, der sich TAG24 anschließt.

In ihrer Instagram-Story sprach Tessa Bergmeier (34) über ihre Bipolarität.
In ihrer Instagram-Story sprach Tessa Bergmeier (34) über ihre Bipolarität.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/tessa.bergmeier

"Ich habe eine Mutter, die Narzisstin ist, und einen Vater, der Autist ist. Ich habe ein massives Trauma aus der Kindheit", erzählt Tessa in ihrer Story.

"Ich wurde hart körperlich misshandelt, dass mein ganzer Hals blau war, dass ich in der Schule erklären musste, warum mein Hals so blau ist." Nicht der einzige Horror, den sie erleben musste. Sie sei regelmäßig geschlagen, verprügelt und sogar mit einem Handtuch geknebelt sowie mit Kabelbindern gefesselt worden.

"Ich wurde tagelang in mein Zimmer eingesperrt, bis ich erbrechen musste. Es kommt ja nicht von irgendwoher, so etwas, wisst ihr, was ich meine?", so die 34-Jährige weiter.

Finch stellt Fan auf Bühne bloß: "Für mich das peinlichste Objekt!"
Unterhaltung Finch stellt Fan auf Bühne bloß: "Für mich das peinlichste Objekt!"

Inzwischen habe Tessa ihren Eltern aber längst verziehen: "Warum machen Menschen so etwas? Weil sie komplett überfordert sind und sich nicht anders zu helfen wissen und ihre eigenen Gefühle gar nicht gut regulieren können." Heute passe sie selbst auf sich auf und liebe sich, denn die Liebe habe ihr in ihrer Kindheit auch komplett gefehlt.

"Das macht aber nicht aus, wer man ist, also wenn man schlimme Dinge erfahren hat, hat es einen nicht zerbrochen, daran sollten wir uns immer wieder erinnern. Wie sind immer ganz und wir haben immer uns."

Tessa Bergmeier: "Mir fällt es unfassbar leicht, die Schönheit in jedem Menschen zu sehen!"

Die eigene Bipolarität sieht das Model aber nicht als Krankheit an, natürlich sei Tessa bewusst, dass es gefährlich werden kann, aber sie habe gelernt, damit zu wachsen.

"Mir fällt es unfassbar leicht, die Schönheit in jedem Menschen zu sehen, das ist, glaube ich, das Geschenk, was ich daraus gewonnen habe", so die Wahl-Hamburgerin.

"Und deswegen möchte ich diese Fähigkeiten auf gar keinen Fall missen, weil ich so tief fühlen und so tief verstehen kann. Das ist mein Zauber!"

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/tessa.bergmeier

Mehr zum Thema Unterhaltung: