"7 vs. Wild": Hat sich "Affe auf Bike" mit dieser gefährlichen Aktion selbst vergiftet?

Timmersiek/Kanada - Ann-Kathrin Bendixen (23) alias "Affe auf Bike" ist in der dritten Staffel von "7 vs. Wild" zu sehen. Hat sie sich dabei ganz unbemerkt vergiftet?

Ann-Kathrin Bendixen (23) und Hannah Assil (31) verbrachten bei "7 vs. Wild" 14 Tage in den kanadischen Wäldern.
Ann-Kathrin Bendixen (23) und Hannah Assil (31) verbrachten bei "7 vs. Wild" 14 Tage in den kanadischen Wäldern.  © Screenshot/Instagram/affe_auf_bike (Bildmontage)

Zwei Wochen lang stellten sich Ann-Kathrin und die Naturfotografin Hannah Assil (31) darin als Team dem Überlebenskampf in der kanadischen Wildnis. Dabei gehörten die beiden zu den wenigen Teilnehmenden, denen es augenscheinlich kaum schwerfiel, sich fernab der Zivilisation in der Wildnis zu behaupten: Sie bauten sich ein gemütliches Shelter, machten Feuer, fingen Krebse und waren auf ihrem Girls-Trip rund um die Uhr bestens gelaunt.

Doch jetzt meldete sich der Survival-Experte Joe Vogel (40) in einem Video zu Wort. Darin analysiert er die Techniken, mit denen sich Ann-Kathrin und Hannah durch die Wildnis geschlagen haben. Dabei lobte er ihr Verhalten zwar insgesamt. "Aber es gab eben auch den ein oder anderen Lapsus, der manche Zuschauer dazu verleiten könnte, einen ziemlich gefährlichen Fehler zu machen."

Vor allem der Umgang mit einer Pflanze sei ihm da in Erinnerung geblieben: und zwar die Tuyablikata, die auch als "Riesenlebensbaum" bezeichnet wird. Diese Pflanze sei "sehr giftig", warnt nun der Experte in seinem YouTube-Video.

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Ann-Kathrin betonte in ihren Videos immer wieder, dass sie von den Einheimischen gelernt habe, sich mit der Pflanze einzureiben, um etwa die Mücken zu vertreiben. "Dieser Geruch ist geiler als jede Seife." Außerdem würden Frauen sich die Zweigspitzen davon zwischen die Beine legen, wenn sie ihre Periode hätten. "Damit das die Wildtiere nicht so anzieht."

Doch Joe Vogel warnt: "Da muss ich leider sagen, dass viele Dinge, die indigene Volksgruppen gemacht haben, nicht gesund sind. Manchmal haben sie es gemacht, weil sie keine Alternative hatten". Dazu gehöre auch der Einsatz von teils hochgiftigen Pflanzen.

Experte: Der Gebrauch der Tuya kann tödlich sein

Im Falle des Riesenlebensbaums spricht der Survivalautor von Nebenwirkungen wie Krämpfen, Übelkeit und Durchfall, Leber- und Nierenschäden. In extremen Fällen könne ein Gebrauch sogar zum Tod führen.

Auch darauf zu schlafen, wie es etwa andere Teilnehmer wie Reeze (30) und Papaplatte (27) gemacht haben, sei "keine sonderliche gute Idee."

Dass Ann-Kathrin und Hannah keine Schäden davongetragen hätten, sei schlicht und einfach großes Glück gewesen, so Joe Vogel.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/affe_auf_bike (Bildmontage)

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