Bares für Bares? Dieser 10-Mark-Schein wurde offiziell in den USA gedruckt!

Köln - Bei "Bares für Rares" stand am Mittwoch ein seltener Geldschein zum Verkauf. Er stammt aus den USA, ist aber 10 deutsche Mark wert.

Der wertvolle 10-Mark-Schein aus den USA.
Der wertvolle 10-Mark-Schein aus den USA.  © ZDF/Bares für Rares

"Wir haben einen sehr seltenen Geldschein dabei", verrät Carsten-Dirk Deck und zeigt einen in den USA gedruckten 10-Mark-Schein aus dem Jahr 1949.

Zusätzlich enthält der Schein bei der Seriennummer ein Palyndrom.

Der 10-Mark-Schein weist als Besonderheit die seltene Seriennummer "N7777777W" auf.

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Und was den Schein zusätzlich wertvoll macht: Bei der Serie 1949 handelt es sich um die letzte Geldserie, die für die Bank Deutscher Länder in den USA gedruckt wurde. Ja tatsächlich, damals nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das deutsche Geld zunächst in den USA gedruckt.

Weil der Großvater des Besitzers den Schein damals direkt bei der Ausgabe in einer Sparkasse eintütete und aufbewahrte, ist er praktisch wie neu. Das dürfte den Wert weiter steigern.

Schätzung liegt deutlich über Nennwert

Elke Velten kaufte den Schein letztlich für 180 Euro.
Elke Velten kaufte den Schein letztlich für 180 Euro.  © ZDF/Bares für Rares/screenshot

Ob dieser rare Geldschein auch wirklich wertvoll ist? Der Experte Colmar Schulte -Holz nahm bei "Bares für Rares" die Erstbewertung vor.

Die Besitzer hätten gerne 300 Euro! Der Experte geht von etwas weniger aus, hofft auf 200 bis 250 Euro. Für einen alten 10-Mark-Schein.

Walter "Waldi" Lehnertz packte bei "Bares für Rares" wie selbstverständlich die 80 Euro für den alten Schein auf den Tisch. Doch die Expertise war natürlich höher.

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Händlerin Elke Velten aus Bonn bot zunächst mit 170 Euro das abschließende Gebot. Doch die Eigentümer wollen noch nicht verkaufen.

Erst mit 10 Euro mehr in der Tasche sollte der Schein den Besitzer wechseln. Von 10 Mark auf 180 Euro: Das ist doch kein schlechtes Geschäft, oder?

Titelfoto: ZDF/Bares für Rares

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