"Bares für Rares"-Gast erlebt Super-GAU: Statt sattem Gewinn gibt's nur den Rauswurf!

Köln - Wer sich bei "Bares für Rares" bewirbt, der hofft in der Regel auf einen satten Erlös. Auf bittere Art und Weise muss eine Verkäuferin in der Show erfahren, dass tatsächlich nicht alles Gold ist, was glänzt!

Petra Mülden (r.) aus Baumholder in Rheinland-Pfalz will bei "Bares für Rares" einen Ring verkaufen. Expertin Wendela Horz (54, l.) zweifelt an der Echtheit.
Petra Mülden (r.) aus Baumholder in Rheinland-Pfalz will bei "Bares für Rares" einen Ring verkaufen. Expertin Wendela Horz (54, l.) zweifelt an der Echtheit.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Petra Mülden aus Baumholder in Rheinland-Pfalz hat einen funkelnden Ring mit in das TV-Studio im Pulheimer Walzwerk bei Köln gebracht. Im Gespräch mit ZDF-Moderator Horst Lichter (62) verrät sie mehr über die Hintergründe.

Das opulente Accessoire habe ihr vor Jahren mal ein Freund aus den Vereinigten Staaten von Amerika mitgebracht. Bis zu seiner Überführung nach Europa weilte das edel anmutende Schmuckstück sicher aufbewahrt in einem Bankschließfach.

Bei derlei Maßnahmen liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei dem Verkaufsobjekt um ein besonders wertvolles Exemplar handeln muss. Oder doch nicht? Um das herauszufinden, nimmt Expertin Wendela Horz (54) den Ring anschließend genau unter die Lupe.

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Doch dann der Hammer: Nach einigen Test erkennt die Goldschmiedin ohne Zweifel, dass es sich bei dem vermeintlichen Goldring um eine "irreführende Fälschung" handelt. Die Verkäuferin fällt aus allen Wolken. Damit hat sie wohl auf keinen Fall gerechnet.

575er-Gold-Stempel entlarvt opulenten Ring eindeutig als Fälschung

Trödelshow-Moderator Horst Lichter (62) bleibt nichts anderes übrig, als die Händlerkarte gemäß den Regeln einzubehalten.
Trödelshow-Moderator Horst Lichter (62) bleibt nichts anderes übrig, als die Händlerkarte gemäß den Regeln einzubehalten.  © ZDF/Frank W. Hempel

Eine betrügerische Absicht wollen Lichter und Horz der gutgläubigen Verkäuferin oder ihrem einstigen Schenker natürlich nicht unterstellen. Laut einem Stempel bestehe das Objekt aus 575-er Gold. Doch diese Angabe ist falsch, wie die Expertin erklärt.

Auch die darauf befindlichen Funkelsteine seien keine echten Edelsteine, sondern leider ebenfalls Fälschungen. Aus diesem Grund bleibt Lichter nichts anderes übrig, als die Händlerkarte in seiner Tasche zu behalten und die enttäuschte Verkäuferin auf direktem Weg wieder nach Hause zu schicken.

Die Regeln der Trödelshow sind in diesem Fall eindeutig und besagen, dass die Händler keine gefälschten Waren ankaufen dürfen!

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Besonders bitter: Besitzerin Mülden hatte sich als Erlös eigentlich nur den Goldwert des Rings gewünscht. Blöd nur, wenn dieser gar nicht aus dem wertvollen Edelmetall besteht.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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