Köln - Wieder einmal sorgt eine wertvolle Uhr bei "Bares für Rares" für Aufsehen. Eine Rolex stand in der neuesten Folge zum Verkauf!

Eigentümer Albert (74) hatte die Uhr dabei. Ursprünglich hatte er sie zu seinem 40. Geburtstag geschenkt bekommen. "Ich habe da einfach keine Verwendung mehr für, deshalb möchte ich sie verkaufen", nannte er den Grund des Verkaufs.

Sie hat ein fast unscheinbares Gehäuse, das nicht aus Metalll, sondern aus Weißgold besteht.

"Wir haben hier eine wunderschöne Rolex Prince", verriet Experte Sven Deutschmanek (46). Noch besser: Der feine Armschmuck mit Zeiger stammte aus dem Jahr 1930 und war damit schon sehr alt.

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Eine echte Rarität. "Sie haben das echte Chronometer-Zertifikat mitgebracht", staunte der Uhren-Fachmann und freute sich zugleich.

Er erklärte auch den Beinamen Doctors watch, den die Rolex Prince damals erhielt. Neben dem üblichen Ziffernblatt für Stunde und Minute war ein zweiter Zeiger für die Sekunde unterhalb des ersten Blattes verbaut. "Das war von Vorteil für die Ärzte, wenn man Puls gemessen hat."

Der gute Zustand der Uhr wurde noch durch die mitgebrachte Originalbox von 1930 gesteigert. "Das ist schon ein Kracher. Wir haben hier eine Uhr, die in einem Full-Set kommt." Entsprechend hoch lag seine Expertise. "Zwischen 5000 Euro und 6000 Euro sollte sie auf jeden Fall bringen." Ob die Händler soviel Geld locker machen würden?

Elisabeth Nüdling (42) betrachtete die Uhr und war gleich ganz angetan. "Wirklich schön, tolle Form. Das Ziffernblatt würde ich so lassen."

Wie lagen die Gebote für die Rolex? Elisabeth selbst machte einen fast schon dreisten Einstieg, warf 800 Euro in den Ring.

Gemächlich stiegen die Gebote, doch Nüdling legte selbst nach, erhöhte auf 2000 Euro. Fabian Kahl (31) setzte dann ein deutlicheres Zeichen und bot 3000 Euro.

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Der ungeduldige Verkäufer schritt schon ein: "Da kommen wir nicht hin. So leid es mir tut."

Nüdling versuchte, ihn zu besänftigten: "Albert, sie müssen Zeit mitbringen." Sie fragte die anderen Händler ab. Markus Wildhagen (56) kam daraufhin mit 3500 Euro aus der Ecke.

Nüdling selbst erhöhte auf 4000 Euro, und Fabian Kahl machte einen überraschend großen Sprung. Er war bereit, 5000 Euro zu zahlen. Auch Albert ging darauf ein. "Dann machen wir das schweren Herzens."

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF. Vorab zeigt der Sender die Folgen in der ZDF-Mediathek.