"Bares für Rares"-Objekt wird auf satte 18.000 Euro geschätzt, doch dann stoppt Lichter den Verkauf

Köln - So etwas hat es bei "Bares für Rares" noch nie gegeben. Ein Schmuckstück erzielt in der Expertise einen Sensations-Preis, doch dann grätscht Horst Lichter (62) dazwischen und verhindert den Verkauf!

Beate Grahl-Harms (l.) aus Niedersachsen möchte bei "Bares für Rares" ein Erbstück ihrer Mutter verkaufen.
Beate Grahl-Harms (l.) aus Niedersachsen möchte bei "Bares für Rares" ein Erbstück ihrer Mutter verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Beate Grahl-Harms aus Niedersachsen hat einen funkelnden Gegenstand mit in das Pulheimer Walzwerk gebracht. "Das ist ein Ring, den meine Schwester und ich von unserer Mutter geerbt haben", erklärt sie im Gespräch mit dem Moderator.

Expertin Heide Rezepa-Zabel hat anschließend die ehrenvolle Aufgabe, die Details herauszuarbeiten. "Das ist tatsächlich ein Diamant in der Mitte", erkennt die 58-Jährige sofort.

Bei dem großen Stein sei vor allem die Farbe entscheidend. "Brown kills" weiß die Gutachterin und meint damit, dass vor allem funkelnde Töne gefragt seien und eben keine Brauntöne.

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In diesem Fall gehe sie von einem "Fancy Intense Orange" aus. "Nicht schlecht", lautet ihr Urteil. Mit der Färbung sei der Ring nicht nur schön, sondern auch selten. Außerdem attestiert Rezepa-Zabel dem Objekt einen "spitzenmäßigen" Zustand.

Doch es gibt ein Problem: Mit bloßem Blick sei nicht zu bestimmen, ob der Diamant natürlich und nicht farbverbessert ist. "Das ist entscheidend", offenbart die Expertin. Dies könne aber nur labortechnisch festgestellt werden.

Ob der große Diamant in der Mitte des Rings unbehandelt ist, soll jetzt ein Labor herausfinden. Je nach Ergebnis kann das Schmuckstück bis zu 18.000 Euro wert sein.
Ob der große Diamant in der Mitte des Rings unbehandelt ist, soll jetzt ein Labor herausfinden. Je nach Ergebnis kann das Schmuckstück bis zu 18.000 Euro wert sein.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Horst Lichter verhindert das Verkaufsgespräch und gibt Versprechen ab

Trotz Hammer-Expertise: Der beliebte ZDF-Moderator behält die Händlerkarte (vorerst) für sich.
Trotz Hammer-Expertise: Der beliebte ZDF-Moderator behält die Händlerkarte (vorerst) für sich.  © ZDF/Frank W. Hempel

3500 Euro wünscht sich Grahl-Harms für ihr Erbstück. Doch für die Niedersächsin ist noch viel mehr drin. Selbst wenn der Stein behandelt wäre, sei sein Wert immer noch bei 4.000 bis 5.000 Euro.

Dann folgt der Hammer: "Sollte er natürlich sein, ist er mindestens 15.000 bis 18.000 Euro wert", stellt Rezepa-Zabel klar. Als die Noch-Besitzerin das hört, kippt sie beinahe aus ihren Schuhen.

"Damit habe ich nicht gerechnet", stammelt sie. Und auch Lichter kann seine Augen von dem Klunker gar nicht mehr abwenden. Doch was ist mit der Händlerkarte? Die will der 62-Jährige trotz Traum-Expertise plötzlich nicht mehr herausrücken.

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"Es besteht die Gefahr, dass die Händler nur die 4.000 bis 5.000 Euro zahlen", begründet der ehemalige TV-Koch seine Entscheidung. Auch Rezepa-Zabel rät von dem übereilten Verkauf ab. Sie empfiehlt zunächst eine Laboruntersuchung für 300 bis 400 Euro.

Mit der Aussicht auf den ganz großen Reibach willigt Grahl-Harms schließlich ein und geht mit einem besonderen Deal: Sie darf wiederkommen. "Sobald die Expertise da ist, gebe ich dir die Händlerkarte", verspricht Lichter ihr zum Abschied.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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