Bares für Rares: Uralt-Gegenstand sprengt Rekorde, plötzlich sind die Händler weg!

Köln - Ein alter Teppich erzeugt bei "Bares für Rares" eine Stimmung wie bei "Tausendundeiner Nacht". Ob der märchenhafte Wunschpreis des Verkäufers gerechtfertigt ist? Im Händlerraum passiert Fantastisches!

Phillip Walther (26) aus Braunschweig möchte bei "Bares für Rares" einen 100 Jahre alten Perserteppich verkaufen.
Phillip Walther (26) aus Braunschweig möchte bei "Bares für Rares" einen 100 Jahre alten Perserteppich verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Ein Handwerker hat, um es mit den Worten von Moderator Horst Lichter (61) zu formulieren, ein "Monster von Teppich" mit in die Mittwochsausgabe der ZDF-Sendung gebracht. Die Maße des Objekts sprengen in der Tat jeden Rahmen.

Verkäufer Phillip (26) verrät, dass es "eines seiner liebsten Stücke" sei, allerdings fehle ihm der Platz. Kein Wunder, immerhin messe der Teppich rund 25 Quadratmeter bei einem Gewicht von etwa 90 Kilo. Da stößt selbst das TV-Studio an seine Grenzen.

Expertin Friederike Werner ist sofort Feuer und Flamme für das gute Stück. Die 61-Jährige erklärt, dass es sich dabei um einen "echten Perser" aus Keshan handelt, einer Stadt im heutigen Iran. Das Alter datiert sie auf beeindruckende 100 Jahre.

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Das Knüpfmaterial für den auffälligen Bodenbelag sei "ganz feine Schafswolle", doziert Werner weiter. Vermutlich importiert aus dem englischen Manchester. Das Muster ist vor allem geprägt durch symmetrisch angeordnete Pflanzenornamente.

Allerdings entdeckt die Expertin auch einige Mängel. Dazu zählen etwa Ausfransungen oder Stellen, die neu geknüpft werden müssten. Ihre Empfehlung: "Ich würde ihn vor dem Reinigen reparieren, zumindest in den Grundlagen!"

Expertin Friederike Werner (61) ist begeistert von dem 25-Quadratmeter-Koloss aus Keshan (Iran), entdeckt aber auch einige Mängel.
Expertin Friederike Werner (61) ist begeistert von dem 25-Quadratmeter-Koloss aus Keshan (Iran), entdeckt aber auch einige Mängel.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Keine Gegengebote: Händlerin Susanne Schreiber überbietet sich einfach selbst

Händlerin Susanne Schreiber (36) will den überdimensionalen Bodenbelag unbedingt haben und erhält für 7000 Euro den Zuschlag.
Händlerin Susanne Schreiber (36) will den überdimensionalen Bodenbelag unbedingt haben und erhält für 7000 Euro den Zuschlag.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Ist damit der märchenhafte Wunschpreis von Verkäufer Philip überhaupt noch realisierbar? Der Braunschweiger erhofft sich nämlich satte 10.000 Euro für seinen Perser, schließlich gebe es für derlei Objekte "einen Liebhabermarkt".

Der Dämpfer lässt nicht lange auf sich warten. Angesichts des nicht ganz optimalen Zustands taxiert die Expertin den Wert des Teppichs auf 5000 bis 6000 Euro. Trotzdem will der junge Handwerker sein Glück im Händlerraum versuchen.

Dort gibt es jedoch ein Problem: Nur Händlerin Sarah Schreiber zeigt Interesse. "Ich starte mit 5000 Euro", erklärt die 36-Jährige freudestrahlend, nachdem sie zuvor schon jubelnd über den Teppich gehüpft ist. Gegengebote gibt es keine.

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Philipp appelliert an die Fairness und argumentiert damit, dass der Teppich für wesentlich mehr verkauft werden könnte. Schreiber lässt sich erweichen und erhöht auf 7000 Euro. Deal!

Dann wird's kurios: "Wir können uns alle draufstellen und wegfliegen", schlägt Elke Velten (70) hinterher vor. Gesagt, getan: Alle fünf Anwesenden betreten den Teppich und sind anschließend wie durch Zauberhand verschwunden - ein kleiner Kameratrick.

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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