"Bares für Rares"-Verkäufer verliert die Fassung: Horst Lichter nimmt ihn in den Arm

Köln - Ein Windhund sorgt in der Mittwochausgabe von "Bares für Rares" (14. Februar) für weiche Knie bei dem Verkäufer. Es geht so weit, dass Moderator Horst Lichter (62) ihn in die Arme nehmen muss.

Gerd Schmidt (74, r.) aus Darmstadt will bei "Bares für Rares" seinen "Staubfänger" loswerden.
Gerd Schmidt (74, r.) aus Darmstadt will bei "Bares für Rares" seinen "Staubfänger" loswerden.  © Screenshot / ZDF

Gerd Schmidt (74) aus Darmstadt betritt in tierischer Begleitung das Pulheimer Walzwerk in Köln. Der frühere Versicherungsvertreter hat nämlich einen pflegeleichten Vierbeiner dabei. "Der Windhund ist eigentlich eine sehr schöne Arbeit. Ganz klassisch, sehr stilvoll und entspricht auch meinem Naturell", erklärt er, denn er arbeite gerne mit Holz und bastele gerne.

Doch was für einen Schatz er da mitgebracht hat, ist dem 74-Jährigen zunächst nicht bewusst. "Er haart nicht und ist somit auch für Allergiker gut geeignet", lacht Lichter.

Während dem Moderator dieses Detail direkt auffällt, hat Experte Detlev Kümmel (55) eine andere Sache ins Auge genommen. Denn das gute Stück trägt die Signatur "Krieger".

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Bereits seit 45 Jahren steht der Windhund bei Gerd und seiner Frau im Wohnzimmer und dient dort als Staubfänger. Entworfen wurde die Figur vom deutschen Bildhauer Wilhelm Krieger, der vor allem in den 1920er-Jahren seine künstlerische Hoch-Zeit hatte.

Die Figur stammt aus dem Jahr 1920 und wurde von Bildhauer Wilhelm Krieger entworfen.
Die Figur stammt aus dem Jahr 1920 und wurde von Bildhauer Wilhelm Krieger entworfen.  © Screenshot / ZDF

"Bares für Rares": Verkäufer kommt bei der Expertise ins Schwitzen

Händler Wolfgang Pauritsch (52) konnte den Windhund ergattern.
Händler Wolfgang Pauritsch (52) konnte den Windhund ergattern.  © Screenshot / ZDF

"Die Figur ist toll und der Künstler bedeutend", erzählt Kümmel begeistert. Einen Makel gibt es jedoch: Die Bronze weist eine Beschädigung am hinteren Bereich auf. Der Galerist gehe davon aus, dass dort mal ein Bruch repariert wurde.

Als es darum geht, was Gerd für das gute Stück haben möchte, schwebt ihm zunächst ein Betrag von 2000 Euro vor. Aufgrund des besonderen Namen des Künstlers sei es aktuell so, dass Werke von ihm auf den Wunschpreis geschätzt werden und dann um die 6500 Euro erreichen. "Das passiert regelmäßig im Moment", betont der 55-jährige Experte, der aber wegen der Reparatur die Erwartung "deutlich nach unten schrauben muss. Denn Beschädigungen sind bei einem guten Künstler umso schlimmer."

Deshalb kommt Gerd ins Schwitzen und rechnet nicht mit seinem Wunschpreis. Dennoch taxiert Kümmel das Objekt auf 3000 bis 3500 Euro, weshalb der Verkäufer direkt weiche Knie bekommt und beinahe die Fassung verliert. Lichter nimmt den 74-Jährigen daher erst mal in die Arme.

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Am Ende macht Händler Wolfgang Pauritsch (52) das Rennen. Er zahlt für den Windhund 2500 Euro und strahlt: "Ich habe mich von Anfang an verliebt." Gerd stimmt dem Preis zu und schwärmt nach dem Verkauf vom "emotionalen Tag".

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot / ZDF

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