Mega-Expertise bei "Bares für Rares": Gäste können Preis nicht fassen, auch Lichter sprachlos

Köln - Ein Dachbodenfund sprengt bei "Bares für Rares" alle Erwartungen: Als der Experte den wahren Wert des Objekts offenbart, ist selbst Horst Lichter (63) sprachlos. Doch es kommt noch besser …

Gudrun (M.) und Silke möchten bei "Bares für Rares" einen seltenen Dachbodenfund verkaufen.
Gudrun (M.) und Silke möchten bei "Bares für Rares" einen seltenen Dachbodenfund verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Gudrun und Silke aus Bad Harzburg und Goslar haben ein bombiertes Emailleschild in das Pulheimer Walzwerk bei Köln mitgebracht. Es stammt ursprünglich aus dem Fotoladen von Silkes Familie. Gudruns Sohn fand es beim Aufräumen auf dem Dachboden des Großvaters.

ZDF-Trödelexperte Sven Deutschmanek (49) nimmt das Mitbringsel anschließend genau unter die Lupe. Neugierig fragt er bei den Verkäuferinnen nach: "Seit wann gab es den Laden?" Die Antwort "1930" begeistert ihn, denn: "Das passt alles zusammen."

Das Werbeschild mit der Aufschrift "Leica" sei genauso alt. Für den Sachverständigen ist die Marke "das Nonplusultra, was Fotografie angeht". Als Hersteller identifiziert er die Firma Ferro-Email. Der Zustand sei "außerordentlich gut".

Bares für Rares: Eklat bei Bares für Rares: Horst Lichter überschreitet mit geschmacklosem Witz Grenze
Bares für Rares Eklat bei Bares für Rares: Horst Lichter überschreitet mit geschmacklosem Witz Grenze

Besonders ist vor allem die ovale Form des Schildes. "Das ist sehr selten", stellt der 49-Jährige klar. Im Anschluss erkundigt sich Lichter bei seinen Gästen nach dem Wunschpreis. Silke hofft auf 400 Euro für den Dachbodenfund.

Deutschmanek schüttelt zunächst den Kopf. Nach einer dramatischen Spannungspause taxiert er den Wert auf unglaubliche 2000 bis 2500 Euro. "Ich bin sprachlos", stammelt Lichter. Und auch die Verkäuferin ringt nach Worten: "Oh mein Gott!"

Das bombierte Emailleschild mit der Aufschrift "Leica" stammt aus dem Jahr 1930 und soll laut Expertise bis zu 2500 Euro wert sein.
Das bombierte Emailleschild mit der Aufschrift "Leica" stammt aus dem Jahr 1930 und soll laut Expertise bis zu 2500 Euro wert sein.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares"-Händler sieht Sensation kommen: "Heute ist Ihr Glückstag!"

Händler Wolfgang Pauritsch (53) ist großer "Leica"-Fan und ersteigert das Schild am Ende für unglaubliche 3000 Euro.
Händler Wolfgang Pauritsch (53) ist großer "Leica"-Fan und ersteigert das Schild am Ende für unglaubliche 3000 Euro.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Im Händlerraum nimmt die Sensation schließlich weiter ihren Lauf. "Das wird teuer", sieht Susanne Steiger (43) auf den ersten Blick. Auch ihr Kollege Christian Vechtel (50) ist schwer begeistert: "So selten und toll."

Wolfgang Pauritsch (53) reibt sich ebenfalls die Hände. Und das aus gutem Grund: "Das teuerste Objekt, das Wolfgang je versteigert hat, war eine Leica-Kamera", klärt Steiger auf. Seitdem sei der Österreicher ein großer Fan von Leica-Produkten.

"Heute ist Ihr Glückstag", prophezeit Anaisio Guedes. Das erste Gebot kommt allerdings von Steiger und liegt bei 500 Euro. Damit ist der Wunschpreis bereits übertroffen.

Bares für Rares: "Bares für Rares"-Debakel: Händler bricht Auktion ab und schickt Verkäuferin heim
Bares für Rares "Bares für Rares"-Debakel: Händler bricht Auktion ab und schickt Verkäuferin heim

Um Pauritsch zu kitzeln, macht es Vechtel gleich mal vierstellig. Er bietet 1000 Euro. Bis 2000 Euro schaut sich der 53-jährige Auktionator das Treiben stillschweigend an, dann bietet er 2100 Euro und stellt klar: "Ich mach das letzte Gebot!"

Vechtel und Guedes sind zwar zähe Konkurrenten, doch Pauritsch hält Wort. Für satte 3000 Euro geht das Emailleschild von Leica an ihn. Ein Wahnsinnspreis!

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Mehr zum Thema Bares für Rares: