Ungläubigkeit bei "Bares für Rares": Mit dieser Expertise haben die Verkäufer nicht gerechnet!

Köln - Damit haben die Verkäufer bei "Bares für Rares" nicht gerechnet: Die Expertise fällt anders aus als erwartet und sorgt für Entsetzen.

Karin und Olaf aus Lohnsee in Baden-Württemberg wollen ein Erbstück bei "Bares für Rares" verkaufen.
Karin und Olaf aus Lohnsee in Baden-Württemberg wollen ein Erbstück bei "Bares für Rares" verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Karin und Olaf aus Lohnsee in Baden-Württemberg bringen ein Erbstück mit einer bewegenden Geschichte in die heiligen Trödelhallen des Pulheimer Walzwerks bei Köln.

"Der sieht ja witzig aus", findet Moderator Horst Lichter (63), als er den Militärhelm sieht, den das Paar mitgebracht hat.

"An dem Helm hänge ich eigentlich nicht. Er stand immer nur rum", gesteht Olaf, weshalb das Objekt jetzt in der beliebten ZDF-Show unter den Hammer kommen soll.

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"Das ist eine sogenannte Tschapka. Eine württembergische Offiziers-Tschapka. Also etwas ganz, ganz, ganz Besonderes. Ich muss auch ganz ehrlich sagen: Die kommen einem nicht so häufig in die Hände", macht der Experte Sven Deutschmanek (49) klar.

Die Tschapke sei eine Kopfbedeckung von den Ulanen gewesen. Diese seien eine leichte, ursprünglich mit Lanzen, Säbeln und Pistolen bewaffnete Reitereinheit.

Die mitgebrachte württembergische Offiziers-Tschapka stammt aus dem Jahr 1910.
Die mitgebrachte württembergische Offiziers-Tschapka stammt aus dem Jahr 1910.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares"-Händler Fabian Kahl freut sich über den Deal

Händler Fabian Kahl (33) macht am Ende das Rennen.
Händler Fabian Kahl (33) macht am Ende das Rennen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Vorn auf dem Helm sei das württembergische Wappenschild mit dem Spruch "Furchtlos und treu". Es gebe eine goldene Schuppenkette und die Reichskokarde. Die Kopfbedeckung selber sei aus einem schwarzen Lackleder gefertigt. Auch das Schweißleder sei noch in einem sehr guten Zustand.

"Was hier auffällt: Auf der Plattform findet man noch mal eine kleine Öse. Da kam ein sogenannter Paradebusch dran – damit das alles ein bisschen voluminöser aussah", erklärt der Sachverständige, der den Helm auf das Jahr 1910 datiert.

Die Verkäufer würden sich schon mit 50 Euro zufriedengeben, doch die Expertise fällt anders aus als erwartet. "Im perfekten Zustand wäre das 6000 Euro wert. Für eure Tschapka würde ich 2500 bis 3000 Euro als realistisch betrachten", macht der 49-jährige Experte klar und sorgt damit bei Karin für Ungläubigkeit.

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Zwar kommen die Gebote im Händlerraum nicht an die Expertise heran, doch Fabian Kahl (33) bezahlt stolze 1700 Euro für das Erbstück. Das stellt die beiden Verkäufer auch zufrieden, hatten sie doch mit lediglich 50 Euro gerechnet.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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