Reality-Sternchen sieht sich als was Besseres: "Ich brauch kein Silikon, um geil zu sein"
Erzberg (Österreich) - Mit Jörg Dahlmann (66) und Linda Braunberger (24) werden in den Folgen 5 und 6 vom "Großen Promi-Büßen" gleich zwei Kandidaten zu ihrer Runde der Schande gebeten - Einsicht zeigt hinterher allerdings nur der Ex-Fußballkommentator.
Olivia Jones (55) konfrontiert Linda zunächst mit ihrem Verhalten bei "Germany's Next Topmodel", wo die 24-Jährige einst ihren Durchbruch feierte, allerdings mehr mit fiesen Lästereien über ihre Mitstreiterinnen auffiel als mit ihrem Talent als Model. "Das war einfach nur grenzwertig, was du da abgeliefert hast", kommentiert Olivia die abfälligen Sprüche, die Linda über ihre Konkurrentinnen getätigt hatte.
Die 24-Jährige beteuert daraufhin, dass dieses Verhalten "mit meiner Person, die ich jetzt bin, nichts mehr zu tun" habe - Olivia belehrt sie jedoch eines Besseren, zeigt weitere Ausschnitte aus Reality-Shows, an denen Linda erst kürzlich teilgenommen hatte und in denen sie sich erneut abfällig über andere Kandidatinnen geäußert hatte.
"Ich brauch kein Silikon, Botox und Hyaluron, um geil zu sein" ist nur eine von vielen fragwürdigen Aussagen der 24-Jährigen, die sich ganz klar als etwas Besseres sieht, sich gar über andere Frauen stellt - insbesondere über Erzfeindin Bellydah Venosta (34). Letztere hatte Linda noch während ihrer Zeit beim "Promi-Büßen" als "N*tte" beleidigt.
"Weißt du was? Ich finde, du bist nicht besser als Belly!", versucht Olivia ihrer Kandidatin den Zahn zu ziehen und zunächst zeigt sich Linda auch einsichtig - zurück im Camp ist damit jedoch Schluss. Dort kommt es zum verbalen Schlagabtausch zwischen Belly und Linda (inklusive übelster Beleidigungen) - woraufhin die 24-Jährige ankündigt, nun die Reißleine ziehen zu wollen.
"Ich möchte sofort hier raus! Ich brech ab!", erklärt sie.
Das große Promi-Büßen: Jörg Dahlmann wird mit "Sushi"-Spruch konfrontiert
Auch Jörg bekommt bei seiner "Runde der Schande" sein Fett weg, denn Olivia fackelt nicht lange und konfrontiert den ehemaligen Sky-Moderator mit dem Spruch, für den sein letzter Arbeitgeber ihn gekündigt hatte: "Es wäre das erste Tor für ihn in Deutschland gewesen. Das letzte hatte er im Land der Sushis geschossen", liest Olivia vor, doch Jörg versteht zunächst gar nicht, was an dem Satz problematisch sein soll.
"'Im Land der Sushis' - das ist das, was viele Leute unter Rassismus verstehen", stellt sie klar und fügt hinzu: "Es geht im Kern darum, dass man Menschen nicht auf ein Merkmal reduzieren soll."
Doch auch seine Aussagen im Dschungelcamp (Jörg hatte 2024 mitgemacht) werden zum Thema, denn der Journalist hatte sich dort an sämtlichen Klischees über Schwule bedient ("Schwule sind sensibler, sie sind zerbrechlicher, sie lieben Schlager") und damit nicht nur bei den homosexuellen Dschungelcampern für Unmut gesorgt, sondern auch bei den übrigen Zuschauern.
"Du meinst es gut und es klingt auch irgendwie total nett, aber das nennt sich positive Diskriminierung", klärt Olivia ihn auf und gibt ihm abschließend noch eine Standpauke in puncto Gendern, nachdem Jörg sich im Dschungel entschieden dagegen ausgesprochen hatte, lieber nie wieder journalistisch tätig werden zu wollen, als zu gendern.
Am Ende zeigt er sich dann aber einsichtig, nennt seine Runde der Schande sogar "ein gutes Gespräch".
Sendehinweis: Ab sofort stehen die Folgen 5 und 6 von "Das große Promi-Büßen" bei Joyn PLUS+ zum Abruf bereit. Im Free-TV startet die Staffel am 30. Oktober ab 20.15 Uhr mit gleich vier Folgen.
Titelfoto: Bildmontage: Joyn

