"Ich werde davon Albträume haben!": Falafel-Schock bei "Das perfekte Dinner"

Marburg/Gießen - Am dritten Tag von "Das perfekte Dinner" aus dem mittelhessischen Marburg und Umgebung lagen bei Kandidat Zafer (38) die Nerven ganz schön blank. Er befürchtete schon eine Katastrophe, doch dann ging alles gut aus.

Zafer macht gute Miene zum bösen Spiel: Irgendwie ließ sich die Falafel nicht richtig formen.
Zafer macht gute Miene zum bösen Spiel: Irgendwie ließ sich die Falafel nicht richtig formen.  © RTL/ITV Studios

"Eine Reise durch die orientalisch-israelische Genusswelt", sollte es werden, bei der "Zafi" israelische und türkische Küche miteinander kombinierte.

Der Hintergrund: Zafis Eltern stammen aus der Türkei und er selbst war mit seiner Frau Julia vor drei Jahren in Israel in den Flitterwochen, wo die beiden die dortige Küche kennen und lieben gelernt haben.

Als Hauptspeise war ein "kunterbunter Teller mit Kichererbsen, Hack, Paprika, Rüben, Tomaten, Biber (Paprikapaste) und Salat" geplant. Zu den zentralen Bestandteilen Falafel (Kichererbsen-Bratlinge) und Köfte (Hackfleischbällchen) sollten allerhand Dips und Gemüse den Gaumen erfreuen.

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Dementsprechend ging bei dem 38-jährigen Projektmanager die Panik los, als bei den Vorbereitungen ausgerechnet die Falafel und damit im Prinzip der komplette Hauptgang zu scheitern drohten.

Das Problem: Die Masse aus pürierten Kichererbsen, Kräutern und Gewürzen zog irgendwie zu viel Wasser, was zur Folge hatte, dass sich keine stabilen Bratlinge daraus formen ließen. Irgendwie gelang dies Zafer dann zwar doch, aber zufrieden war er mit Ergebnis nicht.

Nach der Fluch-Orgie versuchte Zafer zu retten, was zu retten ist

Zafer (M.) und seine Gäste Kurt (62, v.l.n.r.), Amira (27), Rainer (66) und Chantal (37) haben einen Leinsamenkringel (vorne) für das Foto übrig gelassen.
Zafer (M.) und seine Gäste Kurt (62, v.l.n.r.), Amira (27), Rainer (66) und Chantal (37) haben einen Leinsamenkringel (vorne) für das Foto übrig gelassen.  © RTL/ITV Studios

Das wiederum führte dazu, dass er zunehmend fahriger wurde und so unter anderem Leinsamen statt Sesam auf die Simit packte, womit aus den Sesam- nun eben Leinsamenkringel wurden.

Schließlich der entscheidende Moment: Die Gäste hatten die Vorspeise aufgegessen und nun sollten die Falafel in heißem Fett ausgebacken werden.

"Ich bete zu Gott, dass die passen...", hatte Zafer eben noch gemeint, ehe er in eine Fluch-Orgie ausbrach. Die Falafel fielen im Fett tatsächlich auseinander! Und jetzt?

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Zafi versuchte zu retten, was zu retten ist, fischte die Falafel-Brocken aus dem Fett, knetete sie erneut durch und packte sie wieder in die Fritteuse. Und siehe da: Es funktionierte! "Ich kriege auf jeden Fall die Speise zusammen", meinte der sichtlich erleichterte Zafer.

Und die Gäste? Die waren hellauf begeistert! "Mein absoluter Favorit war ja die Falafel", lobte Amira (27). "An der Falafel fand ich toll, dass die innen so fluffig war und außen so kross", ging Kurt (62) näher ins Detail. "Das war deutlich besser als das, was ich bisher an Falafel gegessen habe."

Zafer fürchtet "Albträume", doch bekommt eine ordentliche Punktzahl

Sichtlich fertig war nach den ganzen Strapazen der Gastgeber. "Ich habe noch ganz viel Adrenalin von der Hauptspeise", sagte Zafer und kündigte an: "Ich werden davon Albträume haben."

Muss er aber nicht. Denn die übrigen Kandidaten bewerteten sein Dinner mit sehr guten 33 Punkten. Damit führt er die Wertung zurzeit vor Rainer und Amira an, die beide 29 Punkte erhalten hatten.

Am Donnerstag darf dann Chantal (37) ihre Kochkünste unter Beweis stellen. Ihr Motto lautet "Ein Winterträumchen."

Zu sehen gibt es "Das perfekte Dinner" wie üblich morgen um 19 Uhr bei Vox - oder schon jetzt bei RTL+.

Titelfoto: RTL/ITV Studios

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