Inzucht, Drachen und Gemetzel: Milly Alcock findet "House of The Dragon"-Fame "seltsam"

Los Angeles - Das "Game of Thrones"-Feeling ist zurück! Die ersten Folgen der Prequel-Serie "House of The Dragon" (HotD) übertrafen die Erwartungen vieler Fans. Für einige Darsteller bedeutet der Erfolg eine nie gekannte Aufmerksamkeit. Newcomerin Milly Alcock (22) bezeichnete ihren neu gewonnenen Fame nun sogar als "verdammt seltsam".

Matt Smith (39, l.) und Milly Alcock (22) in "House of the Dragon".
Matt Smith (39, l.) und Milly Alcock (22) in "House of the Dragon".  © Fotomontage: Warner Media

Nach den ersten vier Folgen von HotD steht bereits fest: Die Serie ist ein riesiger Erfolg! Intrigen, Unterdrückung, politisches Kalkül - das HBO-Spektakel erinnert stark an "Game of Thrones" (GoT) in seinen besten Zeiten. Inzucht, Drachen und Gemetzel dürfen in einem Prequel über das Haus der Targaryens natürlich auch nicht fehlen.

Ähnlich wie bei GoT sind auch bei "House of the Dragon" nicht alle Darsteller erfahrene Schauspiel-Veteranen. Nun starten sie auf einer der größten Bühnen, die man sich nur vorstellen kann, durch.

Milly Alcock, die in den ersten Folgen die junge Thronfolgerin Rhaenyra Targaryen spielt, erzählte im Gespräch mit dem Magazin Nylon: "Alle meine Freunde sind sehr normal und gehen zur Uni und machen nur sehr einfache Dinge, und meine Familie ist überhaupt nicht in der Kunst, also ist es seltsam."

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Von 0 auf 100 zum Weltstar: Auch wenn Alcock schon vorher in kleineren Projekten zu sehen war, so ist der neue Ruhm manchmal allem Anschein nach noch etwas überwältigend.

"Es fühlt sich an, als hätte jemand die Büchse der Pandora geöffnet und du schaust irgendwie nur durch den Spiegel. Es ist ein bisschen 'Alice im Wunderland'. Es ist verdammt seltsam", sagte die 22-Jährige.

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Am Montag wird Alcock womöglich zum letzten Mal als Rhaenyra Targaryen zu sehen sein.
Am Montag wird Alcock womöglich zum letzten Mal als Rhaenyra Targaryen zu sehen sein.  © Warner Media

Noch vor Kurzem lebte die Australierin mit ihrer Mutter zusammen und hatte Probleme damit, überhaupt einen Job zu finden. Nun sieht sie ihr Gesicht überall in den sozialen Medien. Auf Instagram hatte sie innerhalb weniger Wochen Hunderttausende neue Follower.

"Ich weiß nicht, wie die Stars der Welt das schaffen. Es treibt mich irgendwie in den Wahnsinn. Es ist ein unglaublich schwieriger Raum, um sich darin zurechtzufinden", sagte sie über ihren nigelnagelneuen Promi-Status.

Am kommenden Montag wird die fünfte Folge von HotD (in Deutschland auf "WOW" zu streamen) veröffentlicht. Für Alcock heißt das: Abschied nehmen. Denn in der Serie folgt ein größerer Zeitsprung. Ihre Rolle wird danach von Emma D’Arcy (30) übernommen.

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Doch es wird gemunkelt, dass die jüngeren Schauspieler, die nun ersetzt werden, womöglich in Rückblenden zurückkehren könnten. Fest steht so oder so: Milly Alcock wird so schnell nicht wieder von der Bildfläche verschwinden.

Wahrscheinlich kann sich die junge Schauspielerin inzwischen kaum noch vor Film- und Serien-Angeboten retten.

Titelfoto: Fotomontage: Warner Media

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