Nach Serien-Eklat bei GZSZ: "Schwul zu sein ist keine Krankheit"

Berlin - Kate hat bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" mit ihren homophoben Ansichten für einen Serien-Eklat gesorgt unter dem besonders Moritz zu leiden hat.

Kate und Helena konfrontieren Moritz mit ihren homophoben Ansichten.
Kate und Helena konfrontieren Moritz mit ihren homophoben Ansichten.  © RTL

"Du bist krank, aber der Allmächtige kann Dir helfen", hat sie dem Sohn von Yvonne nahegelegt. "Schwul zu sein ist keine Krankheit", widerspricht Serien-Papa Niklas Osterloh (36) jetzt vehement in einem RTL-Interview.

Dahinter steckt natürlich nur eine neue Storyline der Daily Soap. Kate ist durch ihre neue Freundin Helena in die Fänge einer radikalen Freikirche geraten, die gefährliche Dogmen in Umlauf bringt und unter anderem schwulenfeindliche Anschauungen vertritt.

"GZSZ versteht sich seit jeher nicht nur als gute Unterhaltung, sondern auch als Spiegel gesellschaftlicher Realitäten", betont Katja Bäuerle. Daher habe man sich bewusst dazu entschieden "diese sensible Thematik erneut aufzugreifen".

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Mit dem neuen Handlungsstrang wollen die Macher verdeutlichen, wie gefährlich ideologische Einflüsse sein können, besonders "bei jungen, beeinflussbaren Menschen, die auf der Suche nach Zugehörigkeit und Identität sind", erklärt die Produzentin.

Paul versucht, Kate wieder auf den richtigen Weg zu bringen

Paul und Emily müssen einen Zugang zu ihrer Tochter finden, um sie nicht an die Freikirche zu verlieren.
Paul und Emily müssen einen Zugang zu ihrer Tochter finden, um sie nicht an die Freikirche zu verlieren.  © RTL / Rolf Baumgartner

"Manche Menschen verlieben sich einfach in jemanden des gleichen Geschlechts", unterstreicht Osterloh. Das sei eine von vielen Arten, wie Liebe funktioniert, "und das ist doch schön".

Einige Menschen hätten leider Vorurteile oder seien so erzogen worden, aber das mache es nicht richtiger oder besser, stellt der 36-Jährige fest. "Wichtig ist, jeden Menschen mit Respekt zu behandeln."

Der zweifache Vater versuche selbst, seine beiden Töchter "zu selbstbestimmten, starken jungen Frauen zu erziehen". Das sei natürlich nicht immer leicht, aber "das Allerwichtigste ist eine stabile Vertrauensbasis", untermauert der Schauspieler.

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Diese versucht jetzt auch Paul zu Kate wiederherzustellen. Zu diesem Zweck schauen sich die beiden eine Dokumentation über eine ähnliche Freikirche an. Im Gegenzug erwartet sie von ihrem Adoptivvater, dass er sich selbst ein Bild von der Glaubensgemeinschaft macht.

Welche Auswüchse das Sekten-Drama rund um die Wiedmanns noch annimmt, erfahrt Ihr montags bis freitags ab 19.40 Uhr bei RTL und jeweils eine Woche vorab auf RTL+.

Titelfoto: RTL / Rolf Baumgartner

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