"Hart aber fair" kommt zurück, doch eine Sache ist anders

Berlin - Sommerpause aus, Debatte an: Die ARD-Talkshow "hart aber fair" kehrt am Montag (14. August) wieder zurück in den Programmplan und verspricht eine hitzige Diskussion. Die Argumente werden aber später als gewohnt ausgefochten.

Louis Klamroth (33) wird wieder bei "hart aber fair" die Diskussion leiten.
Louis Klamroth (33) wird wieder bei "hart aber fair" die Diskussion leiten.  © Carsten Koall/dpa

"Neue Härte: Kommt die Wende in der Asylpolitik?" lautet das Thema der Auftaktsendung im Ersten.

Doch bevor es ans Eingemachte mit Moderator Louis Klamroth (33) geht, regiert König Fußball. Heißt: Statt wie gewöhnlich um 21 Uhr beginnt der Talk erst um 23.15 Uhr. Grund dafür ist die Ausstrahlung der ersten Runde des DFB-Pokalspiels, wenn der 1. FC Köln gegen den VfL Osnabrück kickt.

Folgende Gäste befassen sich am Montagabend in der Polit-Talkshow mit dem Asylverfahren in Deutschland:

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Ruud Koopmans (62): Professor für Soziologie und Migrationsforschung, Humboldt-Universität Berlin, Buchautor "Die Asyl-Lotterie"

Thorsten Frei (50, CDU): Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Wiebke Judith: Rechtspolitische Sprecherin bei Pro Asyl

Cansin Köktürk: Sozialarbeiterin und Buchautorin

Lars Castellucci (49, SPD): Sprecher der Arbeitsgruppe Migration und Integration der SPD-Bundestagsfraktion

Auf der Agenda stehen laut Mitteilung: "Die Zahl der Flüchtlinge steigt, der Ton in der Politik wird rauer. Asylverfahren nur noch außerhalb der EU? Clanmitglieder abschieben, auch ohne Vorstrafe? Was bringen solche Vorschläge? Was wird aus einer Gesellschaft, die auf Abschottung setzt und Menschenrechte infrage stellt?"

Titelfoto: Carsten Koall/dpa

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