Schafe in Sachsen malträtiert! Verstörende Details kommen ans Licht
Kirchberg - Wie abgebrüht und herzlos! In Kirchberg (Landkreis Zwickau) wurden vor etwa einem Monat mehrere Schafe brutal attackiert. In der Fernsehsendung "Kripo live" kommen verstörende Details ans Licht.
Alles in Kürze
- Schafe in Kirchberg wurden brutal attackiert
- Zwei Schafe schwer verletzt, ein Lamm getötet
- Polizei sichert Fußspuren und befragt Anwohner
- Zeugen gesucht für den Vorfall am 16. Mai
- Hinweise unter Telefonnummer 03761/7020 entgegengenommen

Was für eine schreckliche Tat im idyllischen Ortsteil Leutersbach: Am 16. Mai geriet eine Schafherde in den Fokus von Tierquälern. Die Weidegänger befanden sich auf einem Hof, als die Täter zwischen 9.15 Uhr und 16.30 Uhr zuschlugen.
Die Tier-Hasser gingen dabei äußerst brutal vor: Sie verletzten zwei Schafe schwer, ein frisch geborenes Lamm wurde so heftig in den Bauch gestochen, dass es verstarb. Ein weiteres Lamm ließen die Täter mitgehen.
Die beiden überlebenden Schafe mussten umgehend von einem Tierarzt versorgt werden. Tiefe Schnittwunden in der Nasengegend wurden festgestellt - die Bilder der brutalen Attacke sind schwer zu ertragen!
"Die Täter benutzten vermutlich ein sehr scharfes Messer, vielleicht ein Cuttermesser, um den Tieren die Verletzungen zuzufügen", so Polizeisprecherin Karolin Hemp.
Erste Hinweise zum Täter? Polizei stellt Fußspuren sicher

Umgehend nahm die Polizei die Ermittlungen auf. "Die Kollegen haben vor Ort Spuren sichern können. Es handelte sich dabei um Fußspuren, die durch eine Wiese führten", erklärt Hemp.
Diese führten vom oberen Teil des Hofes zum Grundstück. Ob sie den Tier-Hassern gehören, ist derzeit noch unklar. Zudem wurden zahlreiche Anwohner durch die Polizei befragt - bisher leider ohne Ergebnis.
Daher sucht die Polizei dringend Zeugen. Wer hat am 16. Mai in den Vormittags- und Nachmittagsstunden am Hof in der Hauptstraße verdächtige Personen beobachtet? Wer weiß, wo sich das gestohlene Lamm befindet?
Hinweise nimmt das Polizeirevier in Werdau unter der Telefonnummer 03761/7020 entgegen. Unterdessen rätseln die Beamten weiterhin über das Motiv der Täter.
Den Fernsehbeitrag zum brutalen Schaf-Angriff könnt Ihr Euch in der ARD-Mediathek anschauen.
Titelfoto: Bildmontage: Polizei (2)