Joachim Llambi über neue "Let's Dance"-Staffel: "Wir brauchen Olaf Scholz nicht!"

Hamburg – Kaum ist die eine Staffel zu Ende, geht das große Rätselraten um mögliche neue "Let's Dance"-Kandidaten in die nächste Runde. TAG24 traf Joachim Llambi (58) auf dem "Vive le Vin"-Weinfest in Hamburg und versuchte die ersten Details aus dem Kult-Juror herauszukitzeln.

Sommelier Maximilian Wilm und Joachim Llambi (58, r.) führten am Freitagabend durch das erste Weinfest in den Hamburger Stadthöfen. TAG24 schnappte sich den "Let's Dance"-Juror zum Interview.
Sommelier Maximilian Wilm und Joachim Llambi (58, r.) führten am Freitagabend durch das erste Weinfest in den Hamburger Stadthöfen. TAG24 schnappte sich den "Let's Dance"-Juror zum Interview.  © Alice Nägle/TAG24

Wein und Tanzen gehören für viele zusammen. Erst mit ein, zwei Gläschen intus schwingt das Tanzbein des ein oder anderen über das Parkett.

"Man glaubt ja gar nicht, welche Leute versteckte Talente haben", sagte Llambi am Freitagabend gegenüber TAG24. "Bei manchen sieht man schon, dass diese lieber andere sportliche Aktivitäten machen sollten, aber es gibt einige, die nach drei Gläsern Wein ein bisschen zappeln und man direkt sieht, der hat Musik– und Rhythmusgefühl!"

Auch bei "Let's Dance" sehe der Juror recht schnell, ob jemand Talent hat oder nicht. "Ich weiß nach zehn, 15 Sekunden, ob die Person eine Chance hat weit zukommen oder man sagt 'Schön, dass du den Weg in unser Studio gefunden hast'!"

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Verraten, wer in der 17. Staffel dabei sein wird, kann und wird Llambi aber noch nicht. "Es wäre ja auch langweilig, jetzt schon herauszuposaunen, dass zum Beispiel Boris Becker dabei ist. Ist er nicht", stellt der 58-Jährige klar.

"Die neue Staffel geht erst im Frühjahr wieder los, das ist round about noch ein Dreivierteljahr hin, das verpufft dann. Dann lieber kurz vorher, schön knackig, dass alle sagen 'Boah, jetzt muss ich aber in zwei Wochen einschalten'."

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Joachim Llambi verrät, warum bei "Let's Dance" nur Promis mitmachen dürfen

Joachim Llambi zusammen mit Moderatorin Victoria Swarovski bei der diesjährigen "Let's Dance"-Staffel.
Joachim Llambi zusammen mit Moderatorin Victoria Swarovski bei der diesjährigen "Let's Dance"-Staffel.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Der ehemalige Turniertänzer kann aber verraten, wer auf jeden Fall nicht dabei sein wird: "Also Olaf Scholz ist es definitiv nicht. Es gab doch früher immer mal so eine Eisenbahn, die ganz spät – so um ein Uhr nachts – irgendwo herumgefahren ist, also die ist spannender als Olaf Scholz. Den brauchen wir nicht", so Llambi. "Und [Robert] Habeck auch nicht, da müssen wir ja aufpassen, hinterher sagt er noch, das Studio ist zu warm."

Einen Traumkandidaten habe der Juror nicht, dafür hätten auch schon zu viele mitgemacht. Über 200 Kandidaten haben schon an der RTL-Sendung teilgenommen und am meisten würden Llambi immer die nicht so bekannten Gesichter überraschen.

"Man sieht relativ schnell, so nach ein, zwei Shows, dass gerade die, die man nicht so gut kennt, auf einmal die sind, wo der Zuschauer sagt: 'Für die bin ich, die sind toll'." Deswegen bräuchte man auch keine Top-Namen wie Scholz oder Habeck.

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Für das Format "Normalos" von der Straße zu casten sei aber leider keine Option: "Wir werden immer darauf angesprochen, ob nicht mal eine Wildcard oder so mitmachen kann. Dürfen wir aber leider nicht, weil das Format aus England von der BBC kommt und die geben uns vor, dass nur Prominente mitmachen dürfen."

Zudem könne man eine mögliche Wildcard-Teilnahme zu wenig kontrollieren. "Dann ist das einer, der früher mal Turnier getanzt hat und tanzt die anderen in Grund und Boden. Und das wollen wir ja nicht", betont der 58-Jährige.

"Deswegen ist zum Beispiel auch nie ein Olli P. mit dabei, der war früher Deutscher Jugend Meister in den Standardtänzen. Dann würden wir die ganze Sache ad absurdum führen."

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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