Berlin/Köln - Désirée Nick (69) wandert erneut in den TV-Knast von "Promi Big Brother" in Köln-Ossendorf. Auch dieses Mal macht die spitzeste Zunge der Nation keine Gefangenen.

Noch vor ihrem Einzug sprach TAG24 mit der Kabarettistin, die ihre Mitinsassinnen und Mitinsassen wortgewandt filetierte.

"Wir haben hier sehr viele Herrschaften, die aus Bums-Formaten bekannt sind, und wenn ich schon jemand googeln muss, weiß ich ja, dass es kein Star ist. Es stellt sich nur die Frage, wenn die alle so wahnsinnig erfolgreich sind, warum wollen die alle ins Fernsehen?", stellte die Ex-Dschungelcamperin im Gespräch eine Frage in den Raum.

Denn: "Wenn ich 100 Millionen Abrufe habe, wäre ich doch zufrieden. Ich würde doch denken, mit meinen 70 Millionen Followern und mit zehn Milliarden TikTok-Likes läuft es ja super. Aber nein, sie wollen alle ins Fernsehen. Und daran sieht man doch, dass das Fernsehen etwas zu bieten hat, wonach sich alle sehnen."

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Der erfolgreichen Unterhaltungskünstlerin könnten diese nicht das Wasser reichen. "Es sind ja alles keine Stars, wenngleich sie sich auch alle als Queen, Icon, Legend bezeichnen. Es ist ein völlig strapazierter Begriff, der aber den Leuten das wegnimmt, die diesen Anspruch tatsächlich haben, und deshalb muss ich mich ja Göttin nennen", schickte die Buchautorin die Kombattanten gekonnt aufs Brett.

Warm anziehen muss sich im TV-Knast voraussichtlich das Fettnäpfchen erprobte "taff"-Sternchen Pinar Sevim (36), die bei "Kampf der Realitystars" der festen Überzeugung war, La Nick verspeise Menschen.

"Ich brenne darauf, endlich die junge Dame kennenzulernen, die mich als Kannibalin bezeichnet hat. Wenn ich jetzt sagen würde, die ist ja dumm oder wieso weiß sie das nicht, da würde ich ihr ja etwas wegnehmen von ihrer Marke und von ihrer Queen Personality. Und deshalb werde ich zu Pinar natürlich sagen: Ja, ich bin Kannibalin und damit du recht behältst, muss ich dich ja fressen", erzählte Désirée Nick weiter im Interview mit TAG24.

Die Diseuse wird als großes Besteck arbeiten und ihre Mitbewohnerin mindestens verbal rösten oder grillen.

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"Da muss ich mir genau überlegen, ob ich das in Form von Hackfleisch mache oder einen Spieß beantrage, auf dem wir dich rösten. Ich werde mit ihr weitreichende philosophische Gespräche führen und ein bisschen Coaching auch betreiben, was Reality-TV anbetrifft. Darauf freue ich mich mit Sicherheit", verkündete die 69-Jährige.

Und was hat sie mit der Gage in bislang nicht offenbarter Höhe vor? Klar ist aber: Der Sender wird tief in die Tasche greifen müssen.

"Ich verstehe meine Gage als Notgroschen, zumal ich ja als Schauspielerin durch meine Tourneen viel mehr Geld verdiene, und den werde ich in meine Kunstsammlung stecken und diese weiter ausbauen", berichtete Nick und ergänzte: "Wer hätte gedacht, dass meine alten Freunde nach dem Mauerfall, Rothko und Peng, dass die mal so wertvoll werden? Wenn ich ein Bild verkaufe, ist sowieso meine Altersrente gesichert."

"Promi Big Brother" läuft ab dem 6. Oktober für zwei Wochen täglich auf SAT.1 - montags und dienstags ab 20.15 Uhr, mittwochs bis sonntags ab 22.30 Uhr. Auf Joyn gibt es einen 24-Stunden-Livestream.