Köln - Fans der Vorabendserie "Unter uns" müssen am Montag ganz stark sein. RTL hat die beliebte Soap ebenso wie das Promi-Magazin "Explosiv" kurzfristig aus dem Programm geschmissen.

Grund für die Änderung ist ein Interview mit dem britischen Prinzen Harry. Der 38-Jährige veröffentlicht am Dienstag (10. Januar) seine Memoiren mit dem Titel "Spare" (deutscher Titel: "Reserve").

Um das Machwerk zu bewerben, hatte der Bruder von Prinz William (40) dem britischen TV-Sender ITV für 72 Minuten Rede und Antwort gestanden. Zu sehen war dies im Vereinigten Königreich bereits am Sonntagabend.

Für einen ordentlichen Batzen Geld gelang es dem deutschen Privatsender, sich die Rechte an dem exklusiven Gespräch zu sichern. Für die Primetime reichte es zwar nicht, dennoch haben die Fernsehmacher aus Köln-Deutz einen schönen Sendeplatz für typisch royale Themen wie Gewalt, Sex, Drogen und Verrat gefunden.

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"Exclusiv Spezial: Harry – Das Interview" läuft am 9. Januar ab 17 Uhr bei RTL. Auch auf ntv (20.15 Uhr) und VOX (23.15 Uhr) wird es das Gespräch in voller Länge geben.

Moderatorin Frauke Ludowig (58) und Adelsexperte Michael Begasse (56) führen durch die Sondersendung. Auf RTL+ ist das Gespräch im Anschluss der RTL-Ausstrahlung auch in der englischsprachigen Originalversion abrufbar.

Schon vorab erhitzten pikante Aussagen des Sohnes von König Charles III. (74) die Gemüter, über die der royale Palast "not amused" gewesen sein dürfte. Sein Buch, das eigentlich erst offiziell in dieser Woche erscheinen soll, fand bereits am vergangenen Donnerstag (5. Januar) den Weg in die spanischen Buchläden.

Unter anderem bezeichnet Prinz Harry seinen Vater darin als "gefühlskalt". Nach dem Tod seiner Frau, Lady Diana (†36), soll er seinen Sohn nicht einmal tröstend in den Arm genommen haben.

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Das Interview dürfte der letzte Sargnagel in der Beziehung des jungen Prinzen zu seiner königlichen Familie sein. Denn auch an seinem älteren Bruder lässt Harry im Rahmen seiner Memoiren kaum ein gutes Haar.

Zudem wird der Enkel von Queen Elisabeth II. (†96) noch einmal über den Rassismusvorwurf sprechen, der einst im Interview mit Oprah Winfrey (68) aufgekommen ist.