Hamburg/Leipzig - Es ist erst wenige Wochen her, dass Sara Kulka (35) in der "Villa der Versuchung" mit dem Geständnis schockierte, durch eine Vergewaltigung entstanden zu sein. In der Talkshow "deep und deutlich" platzte sie jetzt mit einer weiteren schlimmen Beichte heraus.

Die heute 35-Jährige hatte es nicht leicht im Leben, ihre Kindheit und Jugend waren geprägt von Drogenproblemen und Mobbing, noch minderjährig verdiente sie sich etwas dazu, indem sie sich in einem Stripclub vor Männern auszog.

Was die Influencerin bisher aber nicht erzählt hat: Sara wurde als Kind missbraucht.

"Ich musste früh erwachsen werden, war nicht wie andere 16-jährige. Eben auch aufgrund dessen, dass ich missbraucht worden bin von meinem achten bis zum elften Lebensjahr", verriet die Leipzigerin im Gespräch mit den "deep und deutlich"-Moderatorinnen Aminata Belli (33) und Lola Weippert (29).

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Weil sie sich selbst die Schuld an den Geschehnissen gab, sprach sie viele Jahre nicht darüber. Bis sie sich wegen ihrer Depressionen in Therapie begab.

Dank der erfolgreichen Behandlung kann sie heute offen darüber reden, über den Täter verriet sie allerdings nichts.

Ähnliches widerfuhr auch schon Saras Mutter Goscha. Sie wurde vergewaltigt, woraus ihre Tochter entstand, die sie mit 17 Jahren auf die Welt brachte. Doch die Ereignisse haben das Verhältnis zwischen den beiden nachhaltig beeinflusst.

Die ersten Jahre wuchs die gebürtige Polin bei ihrer Oma auf, doch auch nachdem sie nach Leipzig gekommen war, kümmerte sich ihre Mutter kaum um ihr Kind.

Den Grund dafür erfuhr die Blondine erst 2020, als sie Goscha drängte, ihr die Wahrheit zu erzählen. "Und dann hat sie es mir gesagt und sie hat vor allem gesagt: Du siehst genauso aus wie er", so Sara in der Talkshow.

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Einerseits sei es natürlich hart gewesen, aber sie habe auch Erleichterung verspürt. "Ich konnte verstehen, warum sie mich nicht so lieben konnte", sagt sie heute. "Das hat alles geändert zwischen uns."

Heute sei ihre Beziehung noch immer etwas oberflächlich, ihre Mutter sei nicht ihre allererste Ansprechperson, an die sich Sara mit Problemen wenden würde. Das Verhältnis sei aber gut und auch oft unterhaltsam, wie die 35-Jährige es nennt. Richtig liebevoll könne es aber nicht mehr werden: "Dafür ist es zu spät, aber das ist in Ordnung."

Die ganze "deep und deutlich"-Folge mit Sara Kulka könnt Ihr Euch in der ARD-Mediathek anschauen.