Berlin - Der Job, die Liebe, die Freizeitmöglichkeiten: Immer mehr Menschen zieht es vom Land in die Stadt. Besonders die großen deutschen Metropolen leiden teilweise unter Wohnraumknappheit. Diese Problematik spielt auch im neuen Fall der LKA-Vermisstenstelle von "Letzte Spur Berlin" die Hauptrolle.

Kira Bischoff (gespielt von Bettina Burchard, 35) und ihr Mann Ricky (Martin Baden, 38) spielen mit ihrer Tochter Elin (Elisabeth Wilhelm) Mau-Mau, das die Kleine gewinnt.

Um Elin das dafür versprochene Eis zu kaufen, verlässt Ricky das Heim für Wohnungslose, in dem sich die Familie nach einer Zwangsräumung wegen Eigenbedarfs seit drei Monaten befindet.

Im Hof wird der Außendienstler von Bauwagen-Bewohner Thoralf Garzin (Thomas Gerber, 54) angesprochen und nach dem ihm versprochenen Geld gefragt. Doch der Familienvater will davon nichts wissen.

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Derweil räumt Kira das Kartenspiel zusammen und will es in einer kleinen Kiste verstauen. Darin befindet sich eine Tüte mit Tausenden Euro, die Kassiererin wird stutzig.

Da Ricky nicht auftaucht, macht sich Kira auf die Suche nach ihm, findet auf der Straße drei Eiswaffeln und die Verlobungskette ihres Mannes. Von ihm fehlt jede Spur!

In einer ersten Befragung machen sich Oliver Radek (Hans-Werner Meyer, 58) und Lucy Elbe (Josephin Busch, 35) ein Bild über die familiären Verhältnisse der Bischoffs.

In letzter Zeit hatte der Vermisste regelmäßig den Wohnheimchef Dr. Hartmut Euler (Christian Harting, 46) angerufen. Danach war ihr Mann immer wütend, erzählt Kira.

Euler zeigt sich wenig kooperativ und als Ansprechpartner für die Heimbewohner auch desinteressiert an deren Bedürfnissen und Wünschen.

Seine rechte Hand, Hausmeister Uwe Markgraf (Bernd Hölscher, 51), kann den Ermittlern zunächst auch nicht weiterhelfen.

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Offenbar, so erzählt Bauwagen-Thoralf später, war Ricky bereit, illegal Geld aufzutreiben, um seine Familie aus dem Heim zu holen und eine neue Bleibe zu besorgen.

15 Jahre hatten Kira und Ricky in ihrer Wohnung gelebt, bis sie wegen Eigenbedarfs von Vermieterin Yvonne Zeisig (Katharina Zapatka, 51) gekündigt wurden. Allerdings zu Unrecht, wie sich herausstellt. Vielmehr wollte sie die Wohnung verkaufen.

Hat Zeisig also etwas mit dem Verschwinden zu tun? Oder ist ein aufgedeckter Schimmelbefall im Wohnheim der Schlüssel zur Lösung des Falls?

"Letzte Spur Berlin" mit der Folge "Heimsuchung" seht Ihr am heutigen Freitag ab 21.15 Uhr im ZDF oder schon jetzt in der Mediathek.