Münster - Neuer Fall für "Wilsberg"! Am heutigen Samstagabend ist einiges los im neuen Krimi im ZDF. Neben der Besetzung eines Gleichstellungspostens bei der Polizei, eines möglichen Steuervergehens und der Debatte über nackte Frauenkörper im Büro muss auch ein Leichenfund untersucht werden.

Overbeck (Roland Jankowsky, 55) hat genug. Der Kriminaloberkommissar will Gleichstellungsbeauftragter im Polizeipräsidium werden und hofft, über einen Plausch mit Kriminalrat Schaaf (Rainer Laupichler, 66) schnell an die Stelle zu kommen.

Dieser setzt ihn aber in Kenntnis, dass mit den Bielefelder Kommissaren Harald Drechshage (Stefan Haschke, 41) und Thuong Nhi (Mai Duong Kieu, 36) Konkurrenz im Rennen ist.

Wenig später ereignet sich aber auch ein Tötungsdelikt. Carsten Wenkler (Thomas Jansen, 48) wird tot aufgefunden.

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Der Verleger der neuen Frauen-Zeitschrift "Feminism For Future" hatte sich am Vortag einen Shitstorm eingehandelt, da den Print-Ausgaben eine Zange zur Tampon-Entfernung und ein libidinöses Serum beigelegt war, "das die lustsenkenden Nebenwirkungen der Antibaby-Pille kompensiert". Geschäftspartner Ralf Bemmel (Oscar Ortega Sánchez, 61) sagte stolz: "So bleibt die Verhütung weiterhin in weiblicher Hand."

Kommissarin Anna Springer (Rita Russek, 71), die eine Livestream-Präsentation sah, war entsetzt, kommentierte in den Livechat: "Patriarchales Gedankengut im Deckmantel des Feminismus. Nimmt irgendjemand diese selbst ernannten Frauenversteher ernst?"

Tausende von Likes erhielt sie dafür, freute sie sich gegenüber Georg Wilsberg (Leonard Lansink, 67) über diese Resonanz, befeuerte aber auch den Shitstorm.

Die Kanzlei von Dr. Tessa Tilker (Patricia Meeden, 37) vertritt den Verlag, sollte die negativen Auswirkungen eindämmen. Im Verlagshaus finden sie und Ekki Talkötter (Oliver Korittke, 55) aber Wenklers Leiche.

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Auf dem PC des Toten stellen die Ermittler ein offenes Dokument fest. Es ist ein Abschiedsbrief. Zunächst sieht alles nach einem Suizid aus. Doch Privatdetektiv Wilsberg, den Springer um Hilfe gebeten hat, ist dem Mörder bereits auf der Spur.

TV-Tipp: "Wilsberg - Wut und Totschlag" strahlt das ZDF am Samstag ab 20.15 Uhr aus. In der Mediathek gibt's den Krimi schon jetzt.