Polizei schießt im Wedding auf Messer-Mann: Lebensgefährlich verletzt

Berlin - Polizeikräfte mussten in der Nacht zu Dienstag bei einem Einsatz in Berlin-Mitte von der Schusswaffe Gebrauch machen.

Die Einsatzkräfte sind in der Nacht von einem Zeugen in den Wedding gerufen worden. (Symbolfoto)
Die Einsatzkräfte sind in der Nacht von einem Zeugen in den Wedding gerufen worden. (Symbolfoto)  © Paul Zinken/dpa

Dabei wurde ein 40-Jähriger lebensbedrohlich verletzt. Er wurde vom alarmierten Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, wo er umgehend operiert werden musste, wie ein Polizeisprecher beim Kurznachrichtendienst X mitteilte.

Demnach rief ein Zeuge die Einsatzkräfte gegen 23.45 Uhr in die Markstraße im Ortsteil Wedding. Hier soll eine verhaltensauffällige Person in einer Wohnung in der Markstraße ein Messer in der Hand gehabt und gedroht haben, sich damit selbst zu verletzen.

Als die Polizisten vor Ort eintrafen, bestätigte sich der Sachverhalt. Nach ersten Erkenntnissen habe der Mann weiterhin das Messer in der Hand gehalten und sich damit Stichverletzungen zugefügt.

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Die Beamten sollen ihn daraufhin mehrfach aufgefordert haben, das Messer fallen zu lassen und den Gebrauch der Schusswaffe angekündigt haben, sofern er nicht Folge leiste.

Schließlich sei dem 40-Jährigen "gezielt in den Bereich der Beine geschossen" worden, wie der Polizeisprecher weiter mitteilte. Warum sich der Mann selbst verletzt hatte, war zunächst unklar.

Polizei informiert via X über den Vorfall im Wedding

Wie in solchen Fällen üblich, hat im Auftrag der Staatsanwaltschaft eine Mordkommission des Landeskriminalamtes die weiteren Ermittlungen übernommen.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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