Heftiger Unfall auf Landstraße: Junge Frau zwei Stunden in Auto eingeklemmt
Groß-Ziethen (Barnim) - Auf einer Landstraße in Brandenburg ist in der Nacht zu Dienstag eine 21-Jährige verunglückt und konnte zunächst nicht aus ihrem Auto geborgen werden.
"Wir hatten hier zunächst erhebliche Probleme, die Dame aus dem kleinen Wagen zu befreien", erklärte Oliver Fritz von der Feuerwehr Kremmen. "Es war eine komplizierte Rettung, welche ich selten erlebt habe", betonte der Einsatzleiter.
Die 21-Jährige war so massiv im Fußraum eingeklemmt, dass die Einsatzkräfte rund zwei Stunden benötigten, um sie mit schweren hydraulischen Gerätschaften aus dem Wrack herauszuschneiden, wie Matthias Peter von der Polizei Oranienburg vor Ort mitteilte.
"Unfälle sind alltäglich, dass eine Person eingeklemmt ist und es zwei Stunden dauert, sie aus dem Fahrzeug zu bekommen, das ist natürlich nicht alltäglich", betonte der Dienstgruppenleiter.
Anschließend wurde die junge Frau mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
21-Jährige kommt mit VW von Allee ab und kracht gegen Baum
Nach ersten Erkenntnissen kam die 21-Jährige gegen 3.10 Uhr auf der L17 zwischen Schwante und Groß-Ziethen mit ihrem VW nach rechts von der Straße ab und krachte in der Folge frontal gegen eine massive Eiche.
Zur Ursache für den fatalen Crash konnte die Polizei zunächst noch keine konkreten Angaben machen. Am Ort des Geschehens ging man zunächst von einem Fahrfehler aus.
Andere Fahrzeuge sollen nicht an dem Unfall beteiligt gewesen sein. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Hierzu wurde auch der Unfallwagen sichergestellt.
"Das Gefährliche an den Alleen hier ist im Winter natürlich die Dunkelheit. Die Fahrbahn ist nass. Hier kann dazukommen, dass noch Frost auf der Fahrbahn ist oder Schnee. Und das macht es umso gefährlicher, so eine Allee zu befahren", erklärte Fritz zum Unfallgeschehen.
Titelfoto: 7aktuell.de | P.Neumann

