Chemnitz leuchtet wieder: "Light our Vision" startet heute

Chemnitz - Chemnitz leuchtet wieder: Ab Mittwoch wird die Innenstadt zur Bühne für Licht, Klang und Visionen. Die dritte Auflage des Lichtkunst-Festivals "Light our Vision" lädt zu nächtlichen Entdeckungen ein - zwischen urbaner Zukunft und künstlerischer Fantasie.

Der Rote Turm wird zur Bühne für eine Tänzerin aus Wasser.
Der Rote Turm wird zur Bühne für eine Tänzerin aus Wasser.  © Uwe Meinhold

Projektionen gibt es in diesem Jahr an zehn Standorten. Die Lichtachse reicht vom Roten Turm bis zur Aktienspinnerei, die erstmals illuminiert wird.

Auch der Schillerplatz ist als neuer Ort hinzugekommen.

Der Rote Turm steht ganz im Zeichen des Elements Wasser: Während der Stadthallenbrunnen nebenan plätschert, tanzen digitale Wellen über die altehrwürdige Fassade.

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Ein Publikumsliebling der vergangenen Jahre darf nicht fehlen: der Nischel. 2025 wird das Karl-Marx-Monument zur Projektionsfläche für das Werk "Dreams in Color" - eine farbenfrohe Interpretation indonesischer Künstler, die Marx als Träumer neu denkt.

"Das Festival ist in diesem Jahr internationaler als je zuvor, aber beschäftigt sich aber gleichzeitig mehr mit Chemnitz und Visionen für die Stadt", sagt Majo Ussat, künstlerischer Berater. So wird der Marienplatz zum Zukunftsmikrofon: Kinder, Studierende und sogar eine KI sprechen ihre Wünsche für das Chemnitz von morgen aus.

Auch die Stimme von OB Sven Schulze (53, SPD) klingt durch die Dunkelheit.

Wieder dabei: Das Karl-Marx-Monument an der Brückenstraße.
Wieder dabei: Das Karl-Marx-Monument an der Brückenstraße.  © Uwe Meinhold
Die Oper ist beim dritten "Light our Vision"-Festival die Leinwand des Künstlers Ari Dykier aus Polen.
Die Oper ist beim dritten "Light our Vision"-Festival die Leinwand des Künstlers Ari Dykier aus Polen.  © Uwe Meinhold

Organisatoren: "Wir wollen, dass sich alle wohlfühlen"

Die Uni-Bibliothek wird in diesem Jahr erstmals bestrahlt.
Die Uni-Bibliothek wird in diesem Jahr erstmals bestrahlt.  © Uwe Meinhold

Auf dem Schillerplatz sollen Besucher von traumhaften Baum-Projektionen verzaubert werden. Die Universitätsbibliothek hingegen öffnet ein Fenster in die Vergangenheit - mit Projektionen großer Visionäre der Vorzeit.

2024 lockte das Festival etwa 75.000 Besucher an. "Einen Rekord streben wir nicht an. Wir wollen nur, dass sich alle wohlfühlen und sicher von Standort zu Standort kommen", so Organisatorin Linda Hüttner.

Bis Samstag werden die Bauwerke jeden Abend ab 19.30 Uhr illuminiert. Die Lichtbeiträge dauern jeweils fünf bis zehn Minuten und wiederholen sich in kurzen Abständen. Der Besuch des Festivals ist kostenfrei.

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Alle Informationen findet Ihr unter www.lightourvision.de.

Titelfoto: Bildmontage: Uwe Meinhold (3)

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