Was das 49-Euro-Ticket von der DVB-Monatskarte unterscheidet

Dresden - Am 1. Mai wird das 49-Euro-Ticket eingeführt. Das ist günstiger als die Abo-Monatskarte für Dresden, die ab April 62,40 Euro kostet, und zudem bundesweit im Nahverkehr gültig. Aber es fehlen auch einige zusätzliche Leistungen. Diese können jedoch in zwei Paketen dazugebucht werden.

Vor dem Umstieg von der Abo-Monatskarte auf das 49-Euro-Ticket sollten die Dresdner rechnen.
Vor dem Umstieg von der Abo-Monatskarte auf das 49-Euro-Ticket sollten die Dresdner rechnen.  © Steffen Füssel

Mit dem ersten Paket "Deutschlandticket Plus MOBI", das für 7 Euro pro Monat zu haben sein wird (wenn die VVO-Zweckverbandsversammlung zustimmt), ist die Nutzung der MOBIbikes in den ersten 30 Minuten kostenfrei und kostet danach nur 1 Euro je halbe Stunde.

Außerdem muss beim MOBIcar keine Kaution, kein Startpreis und keine monatliche Grundgebühr gezahlt werden.

Für 10 Euro monatlich gibt es das "Deutschlandticket Plus Mitnahme", mit dem ein Hund oder Fahrrad und wochentags zwischen 18 und 4 Uhr und am Wochenende ganztags ein weiterer Erwachsener und bis zu vier Schüler bis 15 Jahre mitgenommen werden können.

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Die Zusatztickets können einzeln oder zusammen gebucht werden. Nimmt man beide, bezahlt man jedoch 3,60 Euro mehr als mit der normalen Abokarte.

Vor dem Umstieg zum Deutschlandticket sollte man genau rechnen

Laut DVB-Sprecher Falk Lösch (57) hat die Abo-Monatskarte einige Vorteile.
Laut DVB-Sprecher Falk Lösch (57) hat die Abo-Monatskarte einige Vorteile.  © Holm Helis

Vor dem Umstieg vom Abo- zum Deutschlandticket sollte man also genau rechnen, ob sich das lohnt.

Zwischen beiden gibt es nämlich noch einen Unterschied: Die DVB-Abokarte ist übertragbar und kann deshalb in der Familie weitergegeben werden. Das Deutschlandticket ist dagegen personengebunden.

Das Bildungsticket, das Azubi-Ticket, das Ticket für Inhaber des Dresden-Passes und das Jobticket gibt es übrigens weiterhin.

Titelfoto: Steffen Füssel

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