St.-Pauli-Blog: Blessin vertraut in Köln der Pokal-Startelf

Hamburg - Nach dem Sieg im DFB-Pokal will der FC St. Pauli den Schwung mitnehmen und nach neun Niederlagen in Folge in der Liga beim 1. FC Köln endlich mal wieder etwas Zählbares holen.

Verzichten müssen die Kiezkicker dabei auf Andréas Hountondji. Köln-Trainer Lukas Kwasniok zeigte sich hingegen begeistert von der Spielweise der Boys in Brown.

In unserem St.-Pauli-Blog erfahrt Ihr alle News rund um das Team, mögliche Transfers und alles Weitere aus dem Millerntor.

6. Dezember, 14.30 Uhr: St. Pauli gegen Köln mit derselben Elf wie im Pokal

Never change a winning team: Der FC St. Pauli hat rund eine Stunde vor dem Anpfiff seine Startelf für das Auswärtsspiel in Köln bekannt gegeben - Coach Alexander Blessin vertraut derselben Elf wie beim Pokalsieg in Gladbach.

So beginnen die Kiezkicker: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine - Kaars, Pereira Lage

Diese elf Akteure sollen es für St. Pauli in Köln richten. Die Kiezkicker beginnen mit derselben Startformation wie unter der Woche im Pokal.
Diese elf Akteure sollen es für St. Pauli in Köln richten. Die Kiezkicker beginnen mit derselben Startformation wie unter der Woche im Pokal.  © WITTERS

6. Dezember, 9.08 Uhr: Auf wen trifft St. Pauli im DFB-Pokal-Viertelfinale?

Am Sonntag (19.15 Uhr) ist es so weit: Im Dortmunder Fußballmuseum wird das Viertelfinale im DFB-Pokal ausgelost. Mit dabei ist auch noch der FCSP, der auf folgende Gegner treffen kann:

  • Bayer Leverkusen
  • FC Bayern München
  • VfB Stuttgart (Titelverteidiger)
  • RB Leipzig
  • SC Freiburg
  • Hertha BSC
  • Holstein Kiel

Als Losfee agiert der ehemalige Bundesligaspieler- und Trainer Friedhelm Funkel (71).

Wie schon in der vergangenen Saison wird das Viertelfinale aufgesplittet. Gespielt wird am 3. und 4. sowie am 10. und 11. Februar 2026.

Am Sonntagabend wird das DFB-Pokal-Viertelfinale ausgelost. Auf wen trifft der FC St. Pauli? (Symbolfoto)
Am Sonntagabend wird das DFB-Pokal-Viertelfinale ausgelost. Auf wen trifft der FC St. Pauli? (Symbolfoto)  © Swen Pförtner/dpa

5. Dezember, 15.25 Uhr: Tobias Reichel pfeift die Partie beim 1. FC Köln

Die Partie beim 1. FC Köln wird von Schiedsrichter Tobias Reichel (40) geleitet. Unter dem gelernten Bürokaufmann hat der FC St. Pauli keine gute Bilanz.

Achtmal griff er bereits bei Partien der Kiezkicker zur Pfeife, nur zweimal konnte sie gewinnen. Die letzten drei Begegnungen endeten allesamt unentschieden unter seiner Leitung.

Unterstützt wird er an den Außenlinien von Christian Bandurski und Marcel Unger, VAR ist Johann Pfeifer.

Tobias Reichel (40) wird die Partie des FC St. Pauli beim 1. FC Köln leiten.
Tobias Reichel (40) wird die Partie des FC St. Pauli beim 1. FC Köln leiten.  © WITTERS

5. Dezember, 12.40 Uhr: Köln-Trainer Lukas Kwasniok mit Lob für den FC St. Pauli

Der FC St. Pauli trifft am Samstag auf den 1. FC Köln und damit auch auf deren Trainer Lukas Kwasniok (44). Und der zeigte sich trotz Tabellenplatz 17 von der Spielweise der Kiezkicker angetan.

"Den FC St. Pauli sehe ich fußballerisch unter den sechs bis acht besten Teams der Bundesliga", erklärte der 44-Jährige. "Ich war beim Pokalspiel in Mönchengladbach live vor Ort. Spielerisch war das ein Genuss, ihnen zuzuschauen."

Trotz der Niederlagenserie hätten sie weiterhin mutig gespielt, was den Übungsleiter imponierte. "Dazu haben sie eine Achse aus erfahrenen Akteuren. Wir tun gut daran, auch in dieses Spiel wieder als Underdog zu gehen", sprach er eine leichte Warnung aus.

Köln-Trainer Lukas Kwasniok (44) beobachtete den FC St. Pauli im Pokal und war von deren Spielweise begeistert.
Köln-Trainer Lukas Kwasniok (44) beobachtete den FC St. Pauli im Pokal und war von deren Spielweise begeistert.  © Uwe Anspach/dpa

5. Dezember, 9.23 Uhr: Andréas Hountondji fällt gegen den 1. FC Köln aus

Nur kurze Zeit nach seinem Treffer gegen die Bayern war für Andréas Hountondji (23) Schluss, er musste verletzt runter. Wie schon im Pokal gegen Gladbach wird er auch gegen Köln am Samstag fehlen.

"Man hat jetzt keine starke Einblutung gesehen, also ist es eine leichte muskuläre Verletzung", erklärte Trainer Alexander Blessin (52). Zwar war Hountondji schon wieder laufen, doch einen Einsatz schloss er aus. "Aber wir müssen natürlich auch gucken, wie die Steigerung aussieht bei seinen Läufen. Ich hoffe, dass er uns dann gegen Heidenheim wieder zur Verfügung steht."

Diese Partie könnte auch schon die letzte für den Angreifer sein. Wie erwartet, wurde Hountondji für den Benin für den Afrika-Cup nominiert. Die Abstellpflicht startet am 15. Dezember, wie die Fifa bekannt gab, damit würde er im letzten Spiel des Jahres in Mainz (21. Dezember) fehlen.

"Da sind wir im Austausch. Ich bin mit Gernot Rohr ständig am Kommunizieren, deswegen schauen wir mal. Da wird man noch Zeit finden, wie die Abstellung dann genau aussieht", sagte Blessin. Los geht es für den Benin am 23. Dezember mit dem Gruppenspiel gegen DR Kongo.

Andréas Hountondji (23) fehlt dem FC St. Pauli in Köln.
Andréas Hountondji (23) fehlt dem FC St. Pauli in Köln.  © WITTERS

2. Dezember, 17.08 Uhr: Mit diesen Aufstellungen geht es ins Achtelfinale

Die Aufstellungen für das DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC St. Pauli sind da. So sehen sie aus:

Gladbach: Nicolas - Scally, Elvedi, Diks - Machino, Ullrich - Engelhardt - Stöger, Reyna - Honorat, Tabakovic

St. Pauli: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Pyrka, Sands, Oppie - Fujita, Irvine - Kaars, Pereira Lage

St.-Pauli-Trainer Alexander Blessin (52) vertraut mit wenigen Ausnahmen auf seine Stammelf.
St.-Pauli-Trainer Alexander Blessin (52) vertraut mit wenigen Ausnahmen auf seine Stammelf.  © Arne Dedert/dpa

2. Dezember, 15.30 Uhr: Simon Spari fehlt dem FC St. Pauli monatelang

Der FC St. Pauli muss in den kommenden Monaten auf seine Nummer drei verzichten. Torhüter Simon Spari (23) hat sich am rechten Sprunggelenk verletzt und musste operiert werden.

Wie der Verein bekannt gab, hatte sich der Österreicher in der vergangenen Woche im Training eine Ruptur am Syndesmoseband zugezogen. Eine Operation war unumgänglich soll dem Gelenk künftig mehr Stabilität geben.

Simon Spari (23) hat sich am Sprunggelenk verletzt und fehlt dem FC St. Pauli monatelang.
Simon Spari (23) hat sich am Sprunggelenk verletzt und fehlt dem FC St. Pauli monatelang.  © WITTERS

2. Dezember, 10.50 Uhr: St. Pauli setzt im Pokal auf Nikola Vasilj

In der zweiten DFB-Pokalrunde war Ben Voll (24) der Held, doch im Achtelfinale am Dienstag gegen Gladbach spielt er wieder die zweite Geige. Trainer Alexander Blessin (52) hat sich entschieden, auf Nikola Vasilj (30) zu setzen.

"Wir haben uns entschieden, dass Niko im Tor bleibt, wohl wissend, dass es Ben absolut verdient gehabt hätte.", erklärte Blessin und verwies auf die aktuelle Situation.

"Für Ben tut es mir unendlich leid, weil er ein super Typ und Charakter ist und auch ein klasse Torwart", fuhr der 52-Jährige. fort. "Ihm gehört die Zukunft, das ist klar. Aber letztlich hat die Situation, in der wir uns befinden, dazu geführt, dass wir uns so entschieden haben."

Ben Voll wird im Pokal nicht spielen und muss mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen.
Ben Voll wird im Pokal nicht spielen und muss mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen.  © WITTERS

30. November, 11.46 Uhr: Andy Grote wird von Bayern-Fans angegriffen

Deutliches Zeichen an Andy Grote (57): Vor der anstehenden Innenministerkonferenz (IMK), bei der die Fanrechte nachhaltig eingeschränkt werden könnten, hat der Innensenator Hamburgs ordentlich sein Fett weg gekriegt.

Während des Spiels von St. Pauli beim FC Bayern griffen die Münchner Ultras den Politiker mit Plakaten scharf an. Unter anderem zeigten sie eine große Karikatur, auf der ein überdimensionaler Schlagstock aus Grotes geöffneter Hose herausragte. Zudem waren Fans, viele Überwachungskameras und ein Polizist zu sehen.

"Grote schwingt wieder seinen Unverhältnismässigkeitspimmel", war auf einem weiteren Banner zu lesen - damit spielten die Ultras auf das "Pimmel-Gate" von 2021 an: Grote war damals auf Twitter (jetzt X) als "Pimmel" bezeichnet worden, woraufhin er einen Strafantrag stellte. Der Urheber der Nachricht bekam kurz darauf Besuch von der Polizei, die sein Haus durchsuchte.

Der SPD-Politiker gilt bei der anstehenden IMK als strenger Befürworter der Verschärfungen in den Stadien, was die Fans alles andere als lustig finden.

Mit großen Plakaten wurde Hamburgs Innenminister Andy Grote (SPD) am Samstag beim Spiel von St. Pauli gegen den FC Bayern von den Fans angegriffen.
Mit großen Plakaten wurde Hamburgs Innenminister Andy Grote (SPD) am Samstag beim Spiel von St. Pauli gegen den FC Bayern von den Fans angegriffen.  © WITTERS

29. November, 14.44 Uhr: St. Pauli mit einer Änderung gegen die Bayern

Diese Mannschaft soll in erster Linie ein Debakel verhindern: Der FC St. Pauli hat rund eine Stunde vor dem Anpfiff gegen die Bayern seine Startelf bekannt gegeben.

Im Vergleich zum Spiel gegen Union Berlin gibt es eine Änderung, Lars Ritzka ersetzt Louis Oppie (Bank). Oladapo Afolayan hat es erneut nicht mal in den Kader geschafft.

Die FCSP-Startelf: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Pyrka, Sands, La. Ritzka, Fujita, Irvine - A. Hountondji, Pereira Lage

St.-Pauli-Profi Oladapo Afolayan (28) hat derzeit kein gutes Standing bei seinem Coach. Auch gegen die Bayern fehlt er im Kader. (Archivfoto)
St.-Pauli-Profi Oladapo Afolayan (28) hat derzeit kein gutes Standing bei seinem Coach. Auch gegen die Bayern fehlt er im Kader. (Archivfoto)  © WITTERS

27. November, 17.06 Uhr: Kehrt Dapo Afolayan in den Kader zurück?

Was wird aus Oladapo Afolayan (28)? Der Offensivakteur des FC St. Pauli war aus "sportlichen Gründen" zuletzt aus dem Kader geflogen. Kehrt er gegen die Bayern am Samstag zurück?

Auf die entsprechende Frage antwortete Coach Alexander Blessin (52) am Donnerstag vielsagend: Er sehe von jedem Spieler im Team, dass er Gas geben wolle. Bedeutet: Auch der Engländer scheint im Training die richtige Reaktion gezeigt zu haben.

Gleichzeitig kündigte der Trainer aufgrund der guten Personalsituation "harte Entscheidungen" an - zumal es bei den fraglichen Arkadiusz Pyrka (23), Manolis Saliakas (29) und Adam Dzwigala (30) Entwarnung gab, sie stehen zur Verfügung.

Titelfoto: WITTERS

Mehr zum Thema FC St. Pauli: