Harley Days 2025: Peter Maffay outet sich als Hamburg-Fan und führt Parade an
Hamburg - Seit Freitag sind die Harley Days in Hamburg in vollem Gange. Das Highlight am Sonntag: Peter Maffay (75) stieg auf eine Maschine und führte die berühmte Motorradparade durch die Hansestadt an.
Alles in Kürze
- Peter Maffay führt Motorradparade bei Harley Days in Hamburg an
- Maffay outet sich als Fan der Hansestadt und ihrer Szene
- Die Parade führte durch die gesamte Stadt über 30 Kilometer
- Hamburg hat für Maffay eine besondere Bedeutung in seiner musikalischen Karriere
- Maffay begann im Alter von vier Jahren mit dem Motorradfahren

"Das ist schon eine exponierte Position", freute sich der Musiker im Gespräch mit TAG24 über die Ehre, sich auf eine Harley zu setzen, um die beliebte Motorradparade anzuführen und dabei "ein paar Freunde wiederzutreffen, die hier in Hamburg zu Hause sind". Als Beifahrer durfte seine Frau Hendrikje Balsmeyer (38) in den Sattel steigen.
Dass das Motorrad-City-Event das größte Europas ist und unzählige Harley-Fans anzieht, sei kein Zufall, betonte der Hansestadt-Fan.
"Aus meiner Sicht sind die Menschen, die da teilnehmen, besonders. Jetzt könnte jeder sagen, die Menschen irgendwo anders sind mindestens genauso interessant. Wahrscheinlich ist das dann auch richtig, aber Hamburg und so die Hamburger Szene ist schon etwas Spezielles, finde ich. Das hat was mit der Musik zu tun, die hier gespielt wird und mit der Art zu leben", erklärte Maffay.
Maffay und unzählige weitere Harley-Fans bretterten schließlich bei warmem Sommerwetter mit ihren lauten Motoren durch die Hansestadt.
An der insgesamt rund 30 Kilometer langen Strecke tummelten sich wie jedes Jahr viele Zuschauende und Motorradfans.
Das Fest geht noch bis etwa 18 Uhr.

Besuch in Hamburg für Peter Maffay immer besonders

"Hamburg hat für mich sowieso über all die Jahre immer eine besondere Bedeutung gehabt", ergänzte der Tabaluga-Interpret seine Lobeshymne an die norddeutsche Metropole.
Der Grund: "Hier hat ziemlich vieles in meiner musikalischen Welt stattgefunden. Und das ist immer gut, wieder herzukommen. Ich fühle mich in Hamburg einfach wohl".
Bei diesem "perfekten Motorradwetter - nicht zu heiß und man lässt sich ein bisschen den Wind um die Ohren pfeifen" können man schon von einem Gefühl von Freiheit sprechen, wenn man mit der Harley durch die Stadt flitze, so der 75-Jährige.
Zum ersten Mal auf einer Maschine saß der gebürtige Rumäne durch seinen Vater mit bereits vier Jahren. "Das erste Mal setzte er mich vorne auf den Tank. Und dann roch ich dieses Benzin [...] und fing dann an, mich dafür zu interessieren. Ich bin dann sehr früh gefahren, auch verbotenerweise", gab der Vater einer sechsjährigen Tochter zu.
Bis heute steige er gerne aufs Bike, auch wenn das zuletzt nicht mehr so häufig vorkam. Gerade deshalb seien die Hamburger Harley Days eine tolle Gelegenheit der altbewährten Leidenschaft nachzugehen.
Titelfoto: Alice Nägle/TAG24