Ohne Sicherheitsgurt: Mann (73) bei Autobahn-Unfall schwer verletzt

Fulda/Ohmtal-Dreieck - Sein Kopf wurde mit großer Wucht gegen eine Windschutzscheibe geschleudert: Ein 73-Jähriger wurde bei einem Unfall am Ohmtal-Dreieck in Osthessen am Donnerstagabend schwer verletzt - der Mann saß ohne angelegten Haltegurt im Wagen.

Sanitäter und ein Notarzt versorgten am Donnerstagabend am Ohmtal-Dreieck einen schwer verletzten Mann. (Symbolbild)
Sanitäter und ein Notarzt versorgten am Donnerstagabend am Ohmtal-Dreieck einen schwer verletzten Mann. (Symbolbild)  © Montage: Frank Rumpenhorst/dpa, Roberto Pfeil/dpa

Der verhängnisvolle Crash ereignete sich gegen 18.20 Uhr, wie die Polizei in Fulda in der Nacht zu Freitag mitteilte.

Demnach war ein Ehepaar mit einem Mercedes C-Klasse aus Kassel kommend auf der A49 unterwegs, um am Ohmtal-Dreieck weiter auf der A5 in Richtung Süden zu fahren.

Dabei schätzte die 68-jährige Fahrerin "den Fahrbahn- und Kurvenverlauf falsch ein", wie ein Polizeisprecher erklärte. In der Folge sah sie sich genötigt, den voll beladenen Mercedes abzubremsen.

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"Dadurch brach das Heck aus, und die Fahrerin verlor die Kontrolle", hieß es weiter. Der Wagen krachte frontal gegen die Mittelleitplanke und wurde dann von dort zurück auf die Fahrbahn geschleudert. Entgegengesetzt zur Fahrtrichtung blieb das Auto stehen.

Die Fahrer eines nachfolgenden Autos sowie eines Sattelzugs erkannten zum Glück die Gefahr rechtzeitig und wichen dem Autowrack aus.

Unfall am Ohmtal-Dreieck führt zu Sperrung der Spur in Richtung Frankfurt

Die Spur in Richtung Frankfurt am Ohmtal-Dreieck wurde infolge des Crashs vorübergehend gesperrt. (Symbolbild)
Die Spur in Richtung Frankfurt am Ohmtal-Dreieck wurde infolge des Crashs vorübergehend gesperrt. (Symbolbild)  © Montage: Matthias Bein/dpa, Patrick Pleul/dpa

Bei dem Aufprall gegen die Schutzplanke wurde der 73-jährige Ehemann schwer verletzt, "da er seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte", unterstrich der Sprecher.

Der Beifahrer musste von Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem Autowrack befreit werden. Im Anschluss wurde der Mann von Sanitätern und einem Notarzt versorgt und dann per Rettungswagen in das Uniklinikum Gießen gebracht. "Die Fahrerin blieb bis auf einen gehörigen Schreck unverletzt."

Infolge des Crashs wurde die Spur in Richtung Frankfurt am Ohmtal-Dreieck vorübergehend voll gesperrt.

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Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei insgesamt auf etwa 18.800 Euro. Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern an.

Titelfoto: Montage: Frank Rumpenhorst/dpa, Roberto Pfeil/dpa

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