Gurke für 3300 Euro: Edelmetall-Händler lässt Goldmünze für Betrugsopfer springen
Birgland - Im Landkreis Amberg-Sulzbach hat eine Frau im Internet eine Goldmünze für 3300 Euro gekauft. Dachte sie zumindest. Im Paket lag am Ende nur eine Gurke – das Geld war weg. Doch jetzt möchte ein Edelmetall-Händler zu Hilfe eilen.
In einem Schreiben an TAG24 betont das Unternehmen, dass es sich dabei um eine einmalige Aktion handeln werde. Und: Man muss nachweisen können, dass man die geprellte Frau ist.
Was über die Anzeige der Polizei wohl kein Problem für das Opfer sein sollte. Sobald das geklärt ist, möchte man der Betrogenen eine Goldmünze aus dem eigenen Sortiment spendieren.
Mit der Aktion wolle man "auf der einen Seite das Betrugsopfer trösten und sein Mitgefühl ausdrücken", teilte "philoro Edelmetalle" mit.
"Auf der anderen Seite warnt der Händler vor unsauberen Methoden und Betrugsmaschen beim Goldkauf." Dabei möchte man Kleinanzeigenportale aber keinesfalls unter Generalverdacht stellen.
Kunden sollen auf zertifizierte Goldhändler setzen
Dennoch sei hier das Risiko, auf eine Betrugsmasche hereinzufallen, höher. Es wird betont, dass zertifizierte Goldhändler – auch bei Silber – die sichere Alternative wären. Man wolle mit der Aktion bei der Frau aus der Oberpfalz für ein Happy End sorgen.
Man würde sich freuen, wenn sich die Frau – oder jemand, der sie kennt – unter der eigens eingerichteten Adresse goldstattgurke@philoro.com melden würde. Laut aktuellem Stand seien die Chancen, den Betrüger zu ermitteln, wohl gering.
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