Aschersleben - Es ist kaum zu glauben: Nachdem der 13-jährige Fynn aus Aschersleben (Salzlandkreis) vor etwa einer Woche entführt und an eine Eisenstange festgeklebt wurde, kam es zu einer erneuten Attacke auf den Schüler! Jetzt schaltet sich sogar Mobbing-Experte Carsten Stahl (50) ein.

Fynn ging spazieren, als er plötzlich in einen Kofferraum gesteckt und wenig später an die Eisenstange einer alten Parkbank geklebt wurde.

Seine Eltern fanden den Jungen damals mithilfe der GPS-Ortung seines Handys.

Nun erwischte es den Siebtklässler erneut. Die Stimmung in der Familie ist bedrückt. "Alleine gehen die Kinder gar nicht mehr vor die Tür", so Mama Melanie (38) gegenüber TAG24.

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Fynn wurde dieses Mal nach der Schule überfallen. Hierbei wurden ihm der Wohnungsschlüssel und sein Handy geklaut, welches später von der Polizei in Tatortnähe festgestellt werden konnte.

Mama Melanie (38) veröffentlichte den ersten Angriff auf ihren Sohn auf Facebook, um mögliche Zeugen zu finden. Über 170-mal wurde der Beitrag bereits geteilt, darunter Hunderte Kommentare von empörten und fassungslosen Facebook-Usern.

Auch Carsten Stahl kommentiert unter dem Post von Mama Melanie: "Es tut uns sehr leid, was Ihr Kind erleiden muss", und bietet der Familie die Hilfe seines Teams von "Camp Stahl" an.

Gesagt, getan! Der TV-Coach stellt daraufhin Kontakt zu den Security-Männern von "Guards United" aus dem Harz her, welche normalerweise Arnold Schwarzenegger (76) bei Deutschlandbesuchen als Bodyguards zur Seite stehen.

Momentan sind die Personenschützer aufgrund der Ferien auf Abruf für die Familie da. Wie es nach den Ferien weitergeht, ist derzeit noch in der Planung.

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Hintergrund der gemeinen Angriffe auf den 13-Jährigen soll ein Nachbarschaftsstreit im Frühjahr 2023 sein. Sogar Strafanzeigen von beiden Seiten unter anderem wegen Sachbeschädigungen, Morddrohungen und Brandstiftungen wurden erstattet.

Tatverdächtiger soll der 49-jährige Horst W. sein, ein guter Freund ihrer Ex-Nachbarn. Er soll unter anderem das Tatfahrzeug gefahren sein. Die Ermittlungen der Kripo dauern jedoch an.

Original-Meldung vom Dienstag, 17. Oktober, 12.41 Uhr. Text aktualisiert um 15.15 Uhr.