Pirna/Dresden - Ahmed A. hat wirklich Ärger am Hals. Er muss sich nicht nur mit Kumpels am Amtsgericht Pirna verantworten, weil sie einen Waldbrand ausgelöst haben sollen. Der Iraker kämpft zeitgleich auch am Landgericht Dresden gegen eine Verurteilung. Obendrein musste der einstige Flugzeugtechnik-Student dazwischen auch noch ins Krankenhaus!

Anfang dieser Woche begann in Pirna der Prozess gegen Ahmed und drei seiner Freunde.

Wie berichtet, sollen sie im Elbsandsteingebirge Shisha geraucht und mit den glühenden Kohlen einen Großbrand in der Sächsischen Schweiz ausgelöst haben. Im Juli 2022 fackelten deshalb 2500 Quadratmeter Wald zwischen Bastei und Kanapee-Aussicht ab.

Ahmed schwieg zu den Vorwürfen, klagte aber in der Verhandlung zunehmend über Rückenschmerzen. Am Nachmittag konnte er kaum noch sitzen, ein Rettungswagen wurde gerufen.

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Der Angeklagte kam direkt in die Klinik, blieb dort über Nacht zur Beobachtung.

Tags darauf erschien Ahmed, mit blassem Gesicht, schleppendem Gang und an einer Krücke, im Landgericht Dresden. Denn auch dort ist derzeit Prozess gegen ihn.

Laut Anklage soll er vor seine damalige Freundin geschlagen, gar vergewaltigt haben. Schwere Vorwürfe, die er sichtlich gezeichnet, mehr liegend als sitzend auf seinem Stuhl, unter Tränen vehement bestritt.

Ende August soll das Urteil fallen. Die Verhandlung in Pirna geht am Montag weiter.

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Wenn Ahmed nicht erneut im Krankenhaus landet und als verhandlungsunfähig gilt ...