Darmstadt - Nach der Obduktion der am Mittwoch in der Nähe des Darmstädter Hauptbahnhofs verstorbenen 38 Jahre alten Frau gehen Polizei und Staatsanwaltschaft von einem Gewaltverbrechen aus.

Es bestehe der Verdacht eines Tötungsdeliktes, heißt es in einer gemeinsam herausgegebenen Mitteilung.

Demnach habe die Frau tödliche Stich- und Schnittverletzungen erlitten. Es wurde eine Mordkommission mit über 30 Beamtinnen und Beamten unter dem Namen "Reiter" eingerichtet.

Die Bezeichnung rührt von dem Fundort der Frau her, der Straße "Am Kavalleriesand". Hier hatten Zeugen die schwer verletzte Frau am späten Mittwochvormittag auf einem Fußweg zwischen der Straße und den angrenzenden Schienen entdeckt und die Polizei verständigt.

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Trotz der Reanimationsversuche der Rettungskräfte erlag die 38-Jährige noch vor Ort ihren schweren Verletzungen.

Bis in den Donnerstag war der Bereich um den Tatort weiträumig abgesperrt. Die Spurensicherung dauert laut Polizei weiter an. Auch eine Drohne der Hessischen Polizei war im Einsatz.

Außerdem sucht die Kripo weiterhin Zeugen, die am Mittwoch gegen 11.30 Uhr im Bereich des Tatorts verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

Hinweise nehmen die Ermittler unter der Rufnummer 06151/969-53333 entgegen.