Nach Mord an Mutter und Oma in Hockenheim: Was wird jetzt aus Baby Mia?

Hockenheim - Ihre Mutter (†27) sowie Großmutter (†51) wurden ermordet aufgefunden. Die kleine Mia kam mit gerade mal fünf Wochen in eine Pflegefamilie. Doch wie geht es mit dem Kind weiter?

Die Leiche der 27-Jährigen wurde am Rheinufer in Hockenheim gefunden.
Die Leiche der 27-Jährigen wurde am Rheinufer in Hockenheim gefunden.  © Rene Priebe/pr-video/dpa

Die Tante des Kindes reiste mittlerweile aus der Ukraine an, wie die Bild erfuhr. Diese habe ihre Nichte zum ersten Mal gesehen. In Deutschland lasse sie sich vom Opfer-Anwalt Thomas Franz vertreten.

Wer Mias Vater ist, ist bislang unklar. "Die Kleine hat ja nur noch ihre Tante", so der Anwalt gegenüber der Zeitung. Diese möchte ihre Nichte nun adoptieren und zurück nach Hause holen.

Bevor die Kleine zu ihrer Familie in die Ukraine ziehen kann, werde es noch einige Zeit dauern. Auch die Sicherheitslage am Wohnort spiele dabei eine Rolle.

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Die Kindes-Mutter Rita R. sowie Maryna S. sollen in ihrer Heimat bestattet werden. Nach Ostern werde die Tante die Urnen ihrer Familienmitglieder zurück in die Ukraine bringen.

Die Tante möchte ihre Nichte Mia in die Ukraine holen.
Die Tante möchte ihre Nichte Mia in die Ukraine holen.  © Polizei

Am 7. März wurde die tote Rita R., die als ukrainischer Flüchtling nach Deutschland kam, nahe dem Rheinufer in Hockenheim aufgefunden. Ihre damals fünf Wochen alte Tochter wurde einige Tage später bei einem Paar (43, 44) gefunden. Dieses sitzt nun in Untersuchungshaft.

Dem Paar wird auch der Mord an der Großmutter des Kindes vorgeworfen. Die 51-Jährige wurde am 21. März tot in einem See bei Bad Schönborn entdeckt.

Titelfoto: Bildmontage: Rene Priebe/pr-video/dpa, Polizei

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